Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen im Schulalltag. Viele Schülerinnen und Schüler mit geistiger oder körperlicher Behinderung erhalten durch die Eingliederungshilfe eine individuelle Schulassistenz, um gemeinsam mit anderen Kindern zu lernen, zu lachen und den Schulalltag erleben zu können.

Hauptziel ist es, Kindern und Jugendlichen mit Behinderung zu ermöglichen, den Schulalltag möglichst eigenständig zu gestalten. Dazu wird individuell so viel Unterstützung wie nötig angeboten, ohne dabei die Aufgaben der Lehrkräfte zu übernehmen oder den Kindern Tätigkeiten abzunehmen, die sie selbstständig durchführen können. „Die Schulassistenzen tragen zu mehr Chancengleichheit, gesellschaftlicher Teilhabe und Selbstbestimmung bei“, betont Sozialdezernent Alexander Lünenbach.

„Jedes Kind soll die Chance haben, seine Talente zu entfalten und sich angenommen zu fühlen – unabhängig von einer Behinderung“, ergänzt Katrin Arndt, Leiterin des Fachbereichs Soziales. „Die Schulassistenz leistet dazu einen wertvollen Beitrag. Sie öffnet Türen, schafft Begegnungen und stärkt das Miteinander.“

Aktuell werden in Leverkusen rund 200 Kinder und Jugendliche mit Leistungen der Eingliederungshilfe unterstützt, um den Besuch an einer Schule zu ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit Schulen, Eltern und Trägern sorgt der Fachbereich Soziales dafür, dass jedes Kind die Unterstützung erhält, die es braucht.

Hintergrund

Mit dem 1992 von den Vereinten Nationen ausgerufenen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung (Öffnet in einem neuen Tab) soll am 03. Dezember weltweit das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderung geschärft und der Einsatz für ihre Würde und Rechte gefördert werden.