Stadt Leverkusen

Fazit „Zukunft braucht Erinnerung"

Zum Abschluss des Erinnerungsprojekts „Zukunft braucht Erinnerung. Gemeinsam für Leverkusen“ blicken die Veranstalter Hans und Berthold Finkelstein Stiftung, Caritasverband und Volkshochschule Leverkusen auf ein erfolgreiches Kooperationsprojekt zurück, das die Menschen in Leverkusen und Umgebung für die Schicksale von Verfolgten des Nazi-Regimes sowie den Schutz von Demokratie und Menschenrechten sensibilisiert hat.

Erinnerungsprojekt "Zukunft braucht Erinnerung"

Das Projekt bestand aus zwei Ausstellungen, die zwischen dem 8. und 30. Mai an drei Standorten zu sehen waren: Auf dem Vorplatz des Forums sowie vor dem Kasino der Bayer AG wurde die Ausstellung „Gegen das Vergessen“ des deutsch-italienischen Fotografen und Filmemachers Luigi Toscano gezeigt. Dabei wurden in den beiden Outdoor-Ausstellungen jeweils 100 Porträts von Holocaust-Überlebenden präsentiert. Zudem konnte im Bayer Erholungshaus die Ausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Anne-Frank-Zentrums Berlin besucht werden. Inzwischen sind die Ausstellungen abgebaut und die Veranstalter ziehen ein positives Fazit:

Etwa 3.500 Menschen haben sich im Ausstellungszeitraum die Outdoor-Ausstellungen auf dem Forumsvorplatz und vor der Bayer-Zentrale angeschaut, die Anne-Ausstellung im Erholungshaus sahen 700 Personen. Dies waren vor allem Gäste an den Familientagen und 23 Schulklassen. Zudem wurden für alle Ausstellungen Führungen angeboten, die von Luigi Toscano oder von extra ausgebildeten Peer-Guides durchgeführt wurden. Die Ausstellungen wurden durch ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm begleitet, das von mehr als 20 Schulen, Organisationen, Vereinen und Initiativen aus der gesamten Leverkusener Stadtgesellschaft getragen wurde. An den insgesamt 35 Veranstaltungen des Rahmenprogramms, die mit ihren unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten u.a. mit drei Holocaust-Zeitzeug*innen beeindruckten, haben mehr als 2.000 Personen jeglichen Alters aus Leverkusen oder auch von außerhalb der Stadt teilgenommen. 

Insofern sprechen die Veranstalter von einem menschenverbindenden Projekt für Leverkusen, das von vielen Seiten – Bürger*innen, Medien, Kooperationspartner – eine sehr gute Resonanz erhielt und sowohl in die Stadt als auch landesweit ausstrahlte. Die Veranstalter bedanken sich bei allen Kooperationspartnern, die zum Zustandekommen, Schutz und Gelingen der Ausstellungen und Veranstaltungen beitrugen. Einen „Aus-Klang“ erhält das Projekt mit einem „Interkulturellen Konzert für Toleranz und Frieden“, das am 13. Juni, 19.30 Uhr, in der Christuskirche in der Dönhoffstr. 2 stattfinden wird. Dabei werden vier Leverkusener Chöre Musik und Lieder aus verschiedenen Kulturen der Welt präsentieren. Veranstalter des Konzerts sind das Leverkusener Bündnis gegen Antisemitismus, das Junge Theater Leverkusen sowie der Rat der Religionen Leverkusen. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Kontakt für Medienanfragen: 

Weitere Informationen zum Projekt „Zukunft braucht Erinnerung. Gemeinsam für Leverkusen“ erhalten Sie beim Leiter der VHS Leverkusen, Dr. Günter Hinken, E-Mail: guenter.hinkenvhs-leverkusende oder bei Carolin Siebert, Finkelstein Stiftung, E-Mail: carolin.siebertbayercom.

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