Bürger brachten Ideen ein
Gut besucht war die Auftaktveranstaltung zur Umgestaltung des äußeren Schlossparks. Bürgerinnen und Bürgen nutzten die Gelegenheit, ihre Anregungen zum Vorhaben mitzuteilen.
Die Vorschläge reichten von einer Wassertretstelle über einer unterschiedliche Wiesenstruktur, verbesserte Sichtachsen und der Hinweis, den alten Baumbestand zu erhalten. Zudem wurde ein Veranstaltungsangebot befürwortet, gleichzeitig vor zu viel Rummel gewarnt, eine passende Gastronomie im Schlossrestaurant wurde gefordert. Um nur einige der Vorschläge zu nennen. Ein erstes Fazit: Es geht bei der Umgestaltung um eine "Symbiose aus Naturschutz und Nutzungsqualität".
Alle Anregungen wurden aufgenommen und am Ende des Abends für alle Teilnehmenden sichtbar aufgelistet. Sie werden in das weitere Verfahren einfließen. Landschaftsarchitekten aus ganz Deutschland und der Schweiz werden jetzt ihre Konzepte für die Umgestaltung entwickeln und einbringen. Ende November tagt das Preisgericht, das aus diesen Konzepten die besten ermitteln wird. Im März 2020 dann wird es eine Ausstellung der Ergebnisse geben.
- Info zum Vorhaben und dessen Umsetzung finden Sie hier:
Bund fördert Projekt
Mit Erfolg gemeistert hat die Stadt ihre Bewerbung um Fördermittel für den Schlosspark Morsbroich, genauer die "Revitalisierung und Erneuerung des Schlossparks Morsbroich". Inhaltlich umfasst dies die Bausteine eins bis acht des Standortkonzeptes: die Revitalisierung des Parks, einen Skulpturenlehrpfad, einen Spielplatz und einen Parkplatz.
Das Projekt überzeugte die Entscheider im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Insgesamt 118 Projekte aus ganz Deutschland hatten sich beworben.
Der Schlosspark Morsbroich ist eines von 35 ausgewählten neuen "Nationalen Projekten des Städtebaus 2018/19". Er wird mit 1,08 Millionen Euro vom Bund gefördert werden.