Neue Aktive gesucht
Leihomas suchen neue Aktive
Wie es der Name sagt: Die derzeit 20 Leihomas und zwei Leihopas werden an Familien mit kleinen Kindern "verliehen", denen eine Betreuung des Nachwuchses in Notsituationen fehlt. Weder verwandt noch verschwägert, springen sie freiwillig und ehrenamtlich ein, um zu helfen. Im Schnitt betreut eine Aktive bis zu zwei Familien.
Die Nachfrage ist groß: Wie Ilona Illmann vom Fachbereich Jugend bei der Stadt sagt, gibt es immer mehr Familien mit sehr jungen Kindern, die eine solche stundenweise Notfall-Betreuung anfragen. Denn häufig wohnen die echten Großeltern zu weit entfernt, um unterstützen zu können.
Deswegen sind neue Aktive, gerne auch Jüngere, sehr gefragt. Die jetzigen Leihomas und -opas sind zwischen 60 und 80 Jahren alt. Freude am Zusammensein mit Kindern ist sicher die Grundvoraussetzung. Wer sich so ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich bei Frau Illmann melden:
Für einen Ausflug
Dass die Leihomas auch ein Herz für die Arbeit der Streetworker haben - dafür steht die jüngste Spende an den Förderverein über 500 Euro. Vor drei Jahren übergaben sie für das Wohnprojekt in Schlebusch einen neuen Fernseher. Diesmal soll das Geld für einen Ausflug verwandt werden.
In dem Wohnprojekt leben sechs junge Erwachsene, die entweder obdachlos waren oder drohten, es zu werden. Vielfältige Problemsituationen liegen dem zugrunde. Zwei Sozialpädagogen, die städtischen Streetworker, unterstützen und begleiten sie, gemeinsam mit einem Netzwerk aus weiteren Partnern.
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