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Infos der Stadt (18./19. Juli)

Bilanz Einsatzkräfte

Danke für ihren Einsatz: an alle Feuerwehrleute, an alle Aktiven vom Malteser Hilfsdienst (MHD), vom Technischen Hilfswerk (THW), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) hier aus Leverkusen. Danke an die 578 Einsatzkräfte aus anderen Städten und Gemeinden. Danke an die Bundeswehr.
Hier die Zahlen, Stand heute, 19. Juli:
- Insgesamt gab es seit Mittwoch rund 1.200 Einsätze. Das Gros von ihnen in Opladen.
- Es waren rund 250 Kräfte (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, THW, MHD, DRK, DLRG) aus unserer Stadt im Einsatz und 578 externe Einsatzkräfte. So dass in der Spitze 827 Einsatzkräfte im Stadtgebiet unterwegs waren.
- 80 Prozent von ihnen waren rein ehrenamtliche Kräfte (aus unserer Stadt und überörtlich)

18. Juli: Einsatzlage 18 Uhr

Am Samstagmittag wurde eine Einsatzeinheit des Katastrophenschutzes mit 33 Aktiven von Leverkusen in den besonders schwer von der Unwetterkatastrophe betroffenen Kreis Euskirchen geschickt. Sie unterstützen vor allem bei der Organisation. "Wir waren und sind sehr froh über die auswärtige Unterstützung der Bundeswehr und der auswärtigen Feuerwehrkräfte", so Oberbürgermeister Uwe Richrath. "Andere Regionen sind noch viel stärker getroffen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, wo wir können, auch andere zu unterstützen."

Klinikum: bis 20. Juli kein Betrieb

Aktuell sind im Stadtgebiet noch rund 150 Einsatzstellen offen. Etwa 50 davon liegen in Opladen und werden weiterhin vorrangig abgearbeitet, weil damit der Anschluss von Häusern an die Stromversorgung verbunden ist. 

Die AVEA ist ebenfalls den ganzen Tag im Einsatz, um den Müll zu beseitigen. Die Aufräumarbeiten werden am Montag noch einmal mit weiteren Fahrzeugen verstärkt­­, die aus Süddeutschland nach Leverkusen kommen.

Die Firma Wellpappen Franz Gierlichs GmbH & Co. KG bietet Bürgerinnen und Bürgern aus den vom Hochwasser besonders betroffenen Stadtteilen unter Vorlage ihres Personalausweises kostenlos Umzugskartons an. Diese können am Montag, 19. Juli von 9 bis 16 Uhr bei der Firma an der Maurinusstraße 30 in Leverkusen-Quettingen abgeholt werden.

In den nächsten Tagen werden an vielen Stellen noch Helfende gesucht.
Alle diejenigen, die auch unter der Woche mit anpacken wollen, können ihre Unterstützungsangebote weiterhin an die Stadt melden – entweder per E-Mail an ehrenamtstadt.leverkusende, telefonisch unter (0214)406-3333 oder über das schwarze Brett hier auf leverkusen.de.  

Info an Autohalter

Autos, die Aufräumarbeiten behindern oder Rettungswege versperren, werden zeitnah abgeschleppt und auf den Parkplätzen unter der Stelze abgestellt. Die Fahrzeuge werden dort bewacht.
Es wird zuvor durch Lautsprecheransagen auf die Abschleppmaßnahmen hingewiesen, damit die Halter von fahrtüchtigen Autos die Möglichkeit haben, ihre Autos umzuparken.
Die Kosten für die Abschleppmaßnahmen werden den Haltern nicht in Rechnung gestellt.

Update: 12 Uhr

Bei den zwei Gebäuden in Opladen, bei denen gestern Einsturzgefahr vermutet wurde, hat eine statische Überprüfung durch ein Fachunternehmen zwischenzeitlich ergeben, dass keine Einsturzgefahr besteht. Die Bewohner können daher nun in die Gebäude zurückkehren.

Oberbürgermeister Uwe Richrath ist heute erneut in den am schlimmsten betroffenen Stadtteilen, unter anderem in Opladen und Schlebusch, vor Ort. Um sich ein Bild von den Schäden und den akuten Sorgen und Nöten der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner zu machen.

Gleichzeitig bedankt er sich persönlich bei Kräften, die dort im Einsatz sind - insbesondere den auswärtigen Unterstützungskräften: von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, THW, Bundeswehr, EVL, AVEA unterstützt von Currenta, und Hilfsorganisationen wie den Maltesern, dem DRK, dem ASB und der DRLG sowie den unzähligen ehrenamtlichen und freiwilligen Helferinnen und Helfern.

"Das Ausmaß der Verwüstungen ist erschütternd. Viele Menschen haben ihr Hab und Gut fast vollständig verloren, die Schäden sind kaum zu ermessen", sagt Richrath und ergänzt: "Ich bekomme viel Verzweiflung, aber auch eine unglaubliche Solidarität mit, ein tiefes Gefühl von Verbundenheit und gegenseitigem Beistand. Die Hilfsbereitschaft ist unglaublich.
Auch die Stadt Leverkusen wird alles tun, um pragmatisch und zügig zu helfen. Jetzt muss es darum gehen, dass Land und Bund schnell finanzielle Hilfen für die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen in NRW und Rheinland-Pfalz zur Verfügung stellen."

Katastrophenschutz zum Kreis Euskirchen

Am Samstagmittag wurde eine Einsatzeinheit des Katastrophenschutzes mit 33 Aktiven von Leverkusen in den besonders schwer von der Unwetterkatastrophe betroffenen Kreis Euskirchen geschickt. Sie unterstützen vor allem bei der Organisation. "Wir waren und sind sehr froh über die auswärtige Unterstützung der Bundeswehr und der auswärtigen Feuerwehrkräfte", so Oberbürgermeister Uwe Richrath. "Andere Regionen sind noch viel stärker getroffen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, wo wir können, auch andere zu unterstützen."

Schäden an Schulen, Kita, Naturgut

Auch städtische Gebäude sind von dem Unwetter und dem Hochwasser betroffen. Eine erste Schadensbilanz: Am Schwersten betroffen sind das Freiherr-vom-Stein-Gaymnasium, die Theodor-Heuss-Realschule, die Kita Adalbert-Stifter Straße und das NaturGut Ophoven. Auch andere städtsiche Gebäude sind beschädigt.
Mehr dazu in der Pressemitteilung

Trinkwasser: Versorgung gesichert

Es kursieren Gerüchte, das Trinkwasser sei gefährdet oder verunreinigt. Dies trifft nicht zu.
Die Trinkwasserversorgung ist gesichert, so die Energieversorgung Leverkusen.

Aufräumarbeiten: AVEA fährt Sperrmüll ab

Die AVEA fährt am Samstag, 17. Juli, von etwas 7 Uhr bis 15.30 Uhr in den am stärksten vom Hochwasser betroffenen Straßen in den Stadtteilen Opladen und Schlebusch.
Anwohner dort können ihren Sperrmüll an die Straße stellen. Zusätzlich wird auch Restmüll abgeholt. Restmüll kann, wenn keine grauen Tonnen mehr vorhanden sind, in haushaltsüblichen blauen oder grauen Müllsäcken (bis zu 70 Liter, verschnürt) an der Straße abgestellt werden.
Bitte darauf achten, dass diese nicht zu schwer gefüllt werden.

  • In der Anlaufstelle im Landrat-Lucas-Gymnasium können ab Samstag kostenlos Müllsäcke abgeholt werden.

Abgabe im Wertstoffzentrum

Zusätzlich kann im Wertstoffzentrum Fixheide heute noch bis 20 Uhr und zusätzlich am Samstag von 8 Uhr bis 12 Uhr und dann wieder in der nächsten Woche von Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 20 Uhr Sperrmüll oder Restmüll abgegeben werden.

Abgabestelle Im Eisholz

Die AVEA richtet als weitere Anlaufstelle am Müllheizkraftwerk Im Eisholz 12 in Küppersteg ein. Sperrmüll/Restmüll kann dort heute bereits von 17 Uhr bis 19 Uhr, am Samstag von 9 Uhr bis 18 Uhr und in der nächsten Woche von Montag bis Freitag von 15 Uhr bis 20 Uhr abgegeben werden. 

Für große Wohnanlagen

Betreiber großer Wohnanlagen, Seniorenheime und Ähnliches können sich direkt an die AVEA für die Bestellung von Containern zur Entsorgung von Restmüll/Sperrmüll wenden:
Abfalltelefon: 0214-8668 668 (von 8 Uhr bis 17 Uhr). Auf die für private Containerdienste sonst notwendige Stellplatz-Genehmigung wird aufgrund der Lage verzichtet.

Die AVEA prüft außerdem die Möglichkeit eines zentralen Containerstellplatzes in den betroffenen Stadtteilen.

Infos:
Anfahrt Wertstoffzentrum Fixheide (pdf)
Anfahrt Müllheizkraftwerk Im Eisholz (pdf)

Aktuelle Infos unter: www.avea.de

 

Klinikum: bis 20. Juli kein Betrieb

Update: 16. Juli:

Die Evakuierung des Klinikums Leverkusen ist beendet. Die letzten Patientinnen und Patienten haben das Klinikum gegen 21 Uhr am Donnerstagabend 15.07.21 verlassen. Die gesamte Aktion ist reibungslos verlaufen. Feuerwehr, umliegende Krankenhäuser und Transportdienste waren beteiligt.
Das Klinikum Leverkusen bleibt bis einschließlich Dienstag 20. Juli nicht in Betrieb. Operationen, Behandlungen und Termine sind abgesagt. Auch die Notaufnahme ist nicht möglich.

Parks und Wälder nicht betreten

Stand 15. Juli: Da bereits mehrere Bäume aufgrund des durchnässten Bodens umgestürzt sind und nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Bäume aufgrund des Regens ihre Standsicherheit verloren haben, warnt die Stadt dringend davor, Bereiche mit hohem Baumbestand wie Wälder oder Parks zu betreten.

Rheinpegel: langsam fallend

Aktuell (24. Juli) beträgt der Wasserstand des Rheins bei Leverkusen 5,65 Meter (Messpunkt: Kölner Pegel). Der normale Wasserstand liegt bei 3,55 Meter. Ab sechs Meter greifen erste Absperrmaßen.
Vorhersage: Im Laufe der nächsten Tages wird weiter mit einem fallenden Pegel gerechnet. 
Link zum Kölner Pegel

Solange die Pontonbrücke über die Wupper hochwasserbedingt gesperrt ist, bleibt auch der Radweg zwischen Rheindorf und Wiesdorf gesperrt.

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