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Fairtrade-Town

Ziel erreicht: Fairtrade-Town

Zum 3. Mal trägt Leverkusen den Titel "FairTrade-Stadt". Oberbürgermeister Uwe Richrath und Aktive für den Fairen Handel hängten die Urkunde zum Jahrestag der Auszeichnung am 26. Juni im Ratssaal auf.
"Leverkusen bleibt Fairtrade-Stadt. Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt die Stadt Leverkusen eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt." So steht es auf der Urkunde des Jahres 2021.
Für 2021 gibt es schon erste Pläne zur Fair-Trade-Woche im September: Verkostungen im Weltladen, eine Rallye und eine Ausstellung zu fairer Arbeitskleidung.
Die Woche steht unter dem Motto: "Zukunft fair gestalten – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit".

Den Jahrestag im Ratsaal und den bestätigten Titel würdigten: Oberbürgermeister Uwe Richrath, Katrin Böhlefeld, Lehrerin Erzbischöfliche Marienschule Opladen, Pauline Berngen, Fairtrade AG der Schule, Jürgen Berghaus, Arbeitskreis EINE WELT Leverkusen, Bruno Franken, Sprecher der Steuerungsgruppe Fair Trade Stadt Leverkusen.

Titel für "faire" Stadt

Die Stadt Leverkusen ist seit 2017 offizielle "Fair Trade Stadt". Oberbürgermeister Uwe Richrath nahm im Sommer 2017 die Urkunde von Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Transfair e.V., entgegen. Leverkusen ist damit die 489. Stadt in Deutschland, die sich so nennen darf. Der Beschluss, sich um den Titel als "Fair Trade Stadt" zu bewerben, ging auf die Initiative von 80 Vereinen und Organisationen unter der Federführung des „Arbeitskreises Eine Welt Leverkusen“ zurück.

Der Weg zur Fairtrade Town

Transfair zeichnet mit diesem Titel Kommunen aus, die insgesamt fünf Kriterien erfüllen:

  • Ratsbeschluss: Der Stadtrat beschließt, dass die Stadt sich aktiv für den fairen Handel einsetzt. Im Bereich des Büros des Oberbürgermeisters sowie bei allen öffentlichen Sitzungen mit Bewirtung werden fair gehandelter Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Produkt angeboten.
  • Steuerungsgruppe: Es wird eine Steuerungsgruppe gebildet, die Aktivitäten zur Förderung des fairen Handels initiiert und koordiniert.
  • FairTrade-Produkte in Handel und Gastronomie: Abhängig von der Bevölkerungszahl bieten mindestens 27 Einzelhandelsgeschäfte sowie 14 Gastronomiebetriebe mindestens zwei Produkte aus fairem Handel an.
  • Schule, Vereine und Kirchen: FairTrade-Produkte werden in mindestens einer Schule, einem Verein und einer Kirche verwendet. Darüber hinaus werden Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel umgesetzt.
  • Öffentlichkeitsarbeit: Die örtlichen Medien berichten über Aktivitäten auf dem Weg zur FairTrade Stadt.

Angebot an "fairen" Produkten

Leverkusen solle "in einer globalisierten Welt einen Beitrag zum fairen Handel leisten und das Bewusstsein der Bürger für sozial gerechte und umweltschonende Produktionsbedingungen und Handelsstrukturen schärfen."
Eine Umfrage zur Feststellung der Leverkusener Angebote von „fairen“ Produkten und Aktivitäten erbrachte: 57 Einzelhandelsgeschäfte, 17 Gastronomiebetriebe, drei Schulen, zwei Kirchengemeinden und drei Vereine bieten diese an und machen Aktionen zur Thematik.

Im April 2016 trat erstmalig die Steuerungsgruppe unter Vorsitz des Oberbürgermeisters zusammen. Ihr gehörten an: Dr. Frank Obermaier, damaliger Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen, Dr. Eberhard Löschcke, Sprecher des Arbeitskreises Eine Welt Leverkusen, Ursula Siewert, Stadt Leverkusen, Wolfgang Heep, Nicaragua-Arbeitsgruppe Leverkusen, Sabine Schiek, horizontes e.V., "Eine Welt" Gruppe der Gesamtschule Leverkusen Schlebusch, Oberbürgermeister Uwe Richrath, Manfred Holz, Ehrenbotschafter von Transfair e.V., Norbert Hölzer, Vorsitzender des Katholikenrats Leverkusen und Vorsitzender der Initiative Eine Welt e.V.

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