Schüler fassen "neuen" Klimabeschluss
Klimakonferenz als Planspiel
Als in Madrid am 2.12. die Weltklimakonferenz eröffnet wurde, fiel parallel im Rathaus von Leverkusen der Startschuss für das Planspiel "Klimakonferenz in Leverkusen":
Jugendliche "spielen" Politiker
78 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Schlebusch, des Lise-Meitner-Gymnasiums, des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums und des Werner-Heisenberg-Gymnasiums nahmen im Ratssaal die Rollen von Politikern verschiedener Parteien ein. Sie stritten um und für die besten Maßnahmen für den Klimaschutz in Leverkusen. Oberstes Ziel: Reduzierung von CO2 und anderen Treibhausgasen im Bereich Mobilität, Wirtschaft und Verwaltung.
Schüler beschließen Maßnahmenkatalog für Leverkusen
Am Schluss wurde in einer gespielten Ratssitzung über einen neuen Klimaschutz-Katalog für Leverkusen abgestimmt. Ausgangspunkt des Planspiels war der real existierende "Maßnahmenkatalog Klimaschutz". Diesen hatte der Rat im Sommer 2017 beschlossen.
Bürgermeister Bernhard Marewski begrüßte die Schülerinnen und Schüler im Ratssaal: "Ich finde es wichtig, dass junge Menschen politische Entscheidungsstrukturen kennenlernen. Vielleicht hat der ein oder andere Lust, sich später einmal selbst politisch zu betätigen."
Wichtige Rolle der Städte
Städte wie Leverkusen spielen eine wichtige Rolle in der Umsetzung des Nationalen Klimaschutzplans der Bundesregierung. Bis zum Jahr 2050 soll der Kohlendioxid (CO2)-Ausstoß im Vergleich zu 1990 deutschlandweit um 80 Prozent gesenkt werden. "Dabei müssen die Städte mit ihrem Bürgern mithelfen, denn sie verursachen einen großen Teil der klimaschädlichen Gase", so Britta Demmer vom NaturGut Ophoven.
Sie ist die Organisatorin des energieLux-Projektes, in dessen Rahmen das Planspiel stattfand.
Über "energieLux"
Das Projekt "energieLux – Energiesparen in Leverkusener Schulen und Kindergärten" wird vom NaturGut Ophoven koordiniert. 29 Schulen und 16 Kindergärten nehmen an dem städtischen Projekt teil. Weitere Informationen unter www.energieLux.de