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Klimaschutz
European Energy Award

Ausgezeichnete Klimaschutz-Kommune

Goldene Auszeichnung: 2021 hat die Stadt Leverkusen zum ersten Mal den "European Energy Award" Gold erhalten. Denn die gesteckten Ziele wurden zu 77 Prozent erreicht.

Den European Energy Award erhält eine Kommune, wenn sie mindestens 50 Prozent (Silber) beziehungsweise 75 Prozent (Gold) der geplanten Maßnahmen umgesetzt hat.
Leverkusen ist schon seit Jahren eine der beteiligten Kommunen.
Die Stadt hat 2021 zum ersten Mal die Auszeichnung in Gold erhalten.
Mehr dazu in der Pressemitteilung des European Energy Award.  

Der Weg zum Energy Award

Der European Energy Award (eea®) ist ein Qualitätsmanagementsystem und ein Zertifizierungsverfahren. Damit sollen die Klimaschutzaktivitäten erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft werden. Das Programm dient der Energieeinsparung, der effizienten Nutzung von Energie und der Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien in Kommunen. Zudem bietet es Entscheidungshilfen für Investitionen. Es wird von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt.

2009 hatte sich die Stadt Leverkusen um den European Energy Award® beworben. 2011 startete der eea®-Prozess. Das  Energieteam fand sich zusammen. Dessen Aufgabe: die Energieeffizienz in städtischen Einrichtungen so zu erhöhen, dass Leverkusen mit dem European Energy Award® ausgezeichnet werden kann.

Der Prozess begann mit einer "Ist-Analyse". Diese mündete in einen verbindlichen Projekt- und Maßnahmenkatalog mit entsprechender Prioritätensetzung für das kommende Jahr.

Eine jährliche Erfolgskontrolle und Anpassung der Maßnahmen ist Teil des Verfahrens. Ist die erforderliche Punktzahl auf der Effizienz-Skala erreicht, kann die Zertifizierung beantragt werden. Mit 50 Prozent der Punkte (maximale Punktzahl: 500) erhält die Kommune den European Energy Award (Silber), mit 75 Prozent den European Energy Award GOLD.

Entscheidungshilfe für Investitionen European Energy Award® bedeutet: Der Prozess der Zertifizierung und die Auszeichnung liefern aussagekräftige Kennzahlen und damit Entscheidungshilfen für Investitionen und Prioritäten auf dem Wege zur Energieeffizienz und Klimaschutz. Die Methode bietet eine fundierte Dokumentation der Tätigkeiten und gewährleistet die objektive und vergleichbare Betrachtung der erfolgreichen Projekte. Sie ist damit Basis eines interkommunalen Leistungsvergleichs und sichert europäische Standards.

Leverkusen wird mit rund 90 Prozent der Kosten für den jährlichen Programmbeitrag und die Kosten der Berater (insgesamt rund 33.800 Euro) vom Land gefördert. Die zehn Prozent Eigenanteil werden durch Sponsoring der Energieversorgung Leverkusen (EVL) aufgebracht. Schon im Juni 2009 hatte der Rat der Stadt Leverkusen mit breiter Mehrheit ein Klimaschutzprogramm verabschiedet, das auch die Grundlage für den eea-Prozess bildet.

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