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Das Projekt

Ausbau in drei Abschnitten

Der vor Jahren begonnene Ausbau des Kölner Autobahnringes betrifft auch das Gebiet der Stadt Leverkusen. Die beiden Autobahnen A 1 und A 3 sollen zwischen Köln-Niehl, dem Leverkusener Kreuz und Leverkusen-Opladen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten jeweils auf insgesamt acht Fahrstreifen ausgebaut werden.
Der Ausbau ist in drei aufeinander abgestimmten Abschnitten vorgesehen. Der Abschnitt 1, Neubrücke der Rheinbrücke, ist bereits im Gange. Verantwortlich für den Ausbau ist seit 1. Januar 2021 nicht mehr der Landesbetrieb Straßen NRW sondern die neugegründete Autobahn GmbH. Sie plant und verwirklicht im Auftrag des Bundes. 

Abschnitt 1: Rheinbrücke

Der erste Abschnitt des Ausbaus umfasst die A1 zwischen Köln-Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen-West, kurz hinter der Rheinbrücke. Die Brücke ist Hauptelement in diesem Abschnitt. Zur Zeit ist und wird das jetzige Bauwerk durch verschiedene Maßnahmen so gesichert, dass es bis zum Ersatzbau hält. Der Neubau hat begonnen. Die erste neue Brücke soll Ende 2023 fertig sein.

Die Planungen sehen zwei neue Brückenbauwerke mit je bis zu sechs Fahrstreifen, sowie Rad- und Gehweg vor. Der Bau eines Tunnels in Abschnitt 1 schied, laut Autobahn GmbH aus Zeit- und Kostengründen aus. Auch das Autobahnkreuz Leverkusen-West muss passend zur neuen Brücke umgebaut werden. Dort reicht die Fahrbahn dicht an die Dhünnaue-Deponie und auch an Wohnhäuser heran.

Abschnitt 2: Stelzenautobahn

Der zweite Abschnitt betrifft die Strecke zwischen den beiden Autobahnkreuzen -West und -Leverkusen. Dort wird auf rund 900 Meter die A1 in Hochlage und teils dicht an Wohngebieten vorbei in der Stadt geführt. Dieser Stelzenabschnitt ist nicht verbreiterbar. Daher soll es eine neue, breitere Stelzenbrücke geben. So sieht es die Entwurfsplanung vor.
Stadt und Land fordern statt des Ausbaus im Bestand, also in Hochlage, die  Tunnellösung.    

Abschnitt 3: A3 zwischen Zentrum und Opladen

Das Ausbaustück auf der A3 umfasst die Strecke zwischen den Anschlussstellen Leverkusen-Zentrum und -Opladen. Es beinhaltet den Umbau der Anschlussstellen und den des Autobahnkreuzes Leverkusen.
Dort treffen sich die A 1 und die A 3. Auch dieser Ausbauabschnitt grenzt dicht an Wohnhäuser.
Auch hier hat das Bundesverkehrsministerium den Ausbau im Bestand vorgehen.    
Stadt und Land fordern statt des Ausbaus im Bestand, also in Hochlage, auch für diesen Abschnitt eine Tunnellösung.    
 

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