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Studie zu Tunnel

Ein Tunnel ist machbar

Die Ergebnisse der Untersuchung zu einer Tunnellösung und dem Transport von Gefahrgütern lagen Anfang 2017 vor. Ein Tunnel statt der heutigen Stelzenautobahn ist machbar.

Wie und ob der Transport von Gefahrgütern mit einer Tunnellösung möglich ist, das wollte der Rat der Stadt untersucht wissen. Es geht um die rund 970 Meter lange Strecke der Autobahn A1, die als Stelze durch das Stadtgebiet verläuft und die Stadt dort sozusagen zerschneidet.

Die Stadt fordert für den Bereich einen Tunnel, wobei der Transport von Gefahrgütern eine besondere Problematik darstellt. Der Rat hat daher eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Im Februar 2017 lag der rund 100 Seiten starke Schlussbericht der Experten vor.
Die Fachbüros haben unter anderem 14 Untersuchungsszenarien mit verschiedene sogenannten Leitstoffen bei Gefahrgütern, so Benzin, Propangas, Chlor, TNT als Explosivstoff, entwickelt und berechnet. Eine komplexe Materie.      

Wesentliche Ergebnisse der Studie:

  • Eine Tunnellösung mit sechs Fahrstreifen je Röhre ist auch mit dem Transport von Gefahrgütern machbar.

  • Dazu bedarf es insbesondere einer Verkürzung des Abstandes der Notausgänge von jetzt 138,5 Metern auf 54 Meter beziehungsweise bei verlängerter, durchgehender Trennwand auf 69 Meter. Letzteres wird von den Experten favorisiert. 

  • Je nach Maßnahme würden die Mehrkosten im Vergleich zu einer Stelzenplanung zwischen rund einem bis fünf Prozent der Bruttoherstellungskosten liegen.

Die Studie wurde zunächst in den Ausschüssen, den Bezirksvertretungen  und abschließend, am 3. April 2017, im Rat beraten und entschieden. Der Beschluss war eindeutig: Die Stadt fordert von Land und Bund angesichts der Untersuchung nur die Tunnellösung zu planen und umzusetzen.

Die Studie und die Vorlage dazu sind im Ratsinformationssystem abrufbar:

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