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Zensus 2022

Zensus 2022: Basisdaten gefragt

Alle zehn Jahre werden bundesweit Daten zur Bevölkerung, Lebens- und Wohnsituation erhoben. Am 15. Mai 2022 gab es dafür auch eine Stichprobe vor Ort.
Die erhobenen Daten werden geprüft und aufbereitet. Ende 2023 liegen die Ergebnisse vor. Digital und frei zugänglich.

2022 sind in Deutschland wieder statistische Bevölkerungs-Daten ermittelt worden. Diese Erhebung, auch „Zensus“ genannt, gibt es alle zehn Jahre. Sie dient dazu, verlässliche Basiszahlen zu Bevölkerung, Lebens- und Wohnsituationen zu erhalten.
Denn diese bilden die Grundlage für Planungen und Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf allen Ebenen: für den Bund, die 16 Bundesländer und für die rund 11 300 Städte, Kreise und Gemeinden im Land.

Register und Stichprobe vor Ort

Die meisten dieser Daten werden aus Registern der Verwaltungen/Behörden bereitgestellt.
Sie werden ergänzt um eine aktuelle Stichprobe vor Ort. Dabei werden Einwohnende unter anderem zu Alter, Geschlecht, zu verschiedenen Themenbereichen und zu ihrer Wohnsituation  befragt. Dabei wurden Daten zum Stichtag 15. Mai 2022 abgefragt.

Das bedeutete für Leverkusen: Rund 12 000 Bürgerinnen und Bürger – zufällig ausgewählte Haushalte -  waren in diese Stichprobe einbezogen. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner von Wohnheimen in der Stadt waren einbezogen.  

Für die Befragungen ist die Erhebungsstelle der Stadt verantwortlich. Sie setzte geschulte Interviewerinnen und Interviewer ein (sogenannte "Erhebungsbeauftragte").

Kurze Interviews und Online-Abfrage

In einem kurzen persönlichen Interview wurden diese Haushalte befragt.
Ein Teil der Befragung, wie zum Beispiel zur Wohnsituation, zur Schulbildung oder auch zur Erwerbstätigkeit konnte außerdem auch über einen Online-Fragebogen beantwortet werden.

Bewohnende von sogenannten Gemeinschaftsunterkünften waren im Zensus einbezogen. Für sie hat die Leitung der jeweiligen Einrichtung, stellvertretend für alle dort lebenden Personen, die benötigten Daten über einen Online-Fragebogen beantwortet. Zu diesen Unterkünften zählten zum Beispiel Senioren- und Pflegeheime, Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge und auch Justizvollzugsanstalten.

Ein weiterer Bestandteil des Zensus war die Gebäude- und Wohnungszählung.
Mithilfe eines Online-Fragebogens haben Haus- oder Wohnungseigentümer oder ersatzweise deren Verwaltungen Fragen rund um ihre Immobilie beantwortet.

Datenschutz ist Pflicht

Die Mitarbeitenden beim Zensus, auch alle im Stadtgebiet eingesetzten Interviewerinnen und Interviewer, unterliegen einer gesetzlichen Schweigepflicht und der statistischen Geheimhaltung.

Erhobene Einzeldaten dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden, auch nicht an andere Behörden außerhalb der Statistik.
Zudem werden die persönlichen Daten zum frühestmöglichen Zeitpunkt von weiteren Daten getrennt und gelöscht. So dass Rückschlüsse auf einzelne Personen nicht mehr möglich sein werden.
Alle übermittelten Daten sind natürlich verschlüsselt.

Die statistischen Ämter des Bundes und der Länder koordinieren den Ablauf des Zensus bundesweit und sichern die Qualitätsstandards dieser großen statistischen Erhebung.

Erklärvideos zum Zensus

Was der Zensus ist, wie und warum die Daten erhoben werden und wie es danach weiter geht, erklären kurze Videos des Statistischen Bundesamtes. Folgen Sie dem Link hier:

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