Aktuelles
Neuer Name: Nof Hagalil
Die israelische Partnerstadt Nazareth-Illit hat 62 Jahre nach ihrer Gründung einen neuen Namen: Nof Hagalil, übersetzt bedeutet das "Sicht auf Galiläa". Wie die Stadt in einem Schreiben mitteilt, ergab eine Abstimmung unter den Bewohnern eine breite Mehrheit für die Änderung.
Mit dieser Änderung soll, so ein Artikel in der "Times of Israel", die Namensverwirrung zur unmittelbar benachbarten arabischen Stadt Nazareth beendet werden.
Am 1. Juli 2019 besuchte auf Einladung von Oberbürgermeister Uwe Richrath eine fünfköpfige Delegation der Industrie- und Handelskammer (IHK) aus Wuxi Leverkusen.
Neben offiziellen Gesprächen im Rathaus mit dem stellvertretenden Bürgermeister Bernhard Marewski stand ein Gedankenaustausch mit der Leiterin der IHK Köln-Leverkusen, Eva Babatz, im Mittelpunkt des Besuchs. Ulrich Bornewasser, Leiter des Nachbarschaftsbüro des Leverkusener Chemparks, bot den Gästen anschließend noch einen fachkundigen Besuch im Chempark, bevor sich die Delegation auf den weiteren Weg nach Frankfurt begab“
"Toripolliisi", Marktpolizist, so heißt die Statue, die auf dem Marktplatz in Leverkusens ältester Partnerstadt Oulu steht. Sie erinnert an einen Polizisten, der auf dem Platz für Ordnung und Ruhe gesorgt hat und wegen seiner ausgleichenden Art von den Händlern sehr geschätzt wurde. Ruhe und Gelassenheit strahlt auch die Statue aus, die einen ziemlich rundlichen "Toripolliisi" darstellt.
50 Jahre alt ist die Partnerschaft zwischen den beiden Städten. Im Jahr 2018 wurde das Jubiläum groß gefeiert. Das Ampelmännchen in Form des freundlichen Marktpolizisten aus Oulu erinnert daran.
Es regelt den Verkehr an der Oulustraße in Schlebusch mit. In Höhe des Lindenplatzes leitet es die Fußgänger, von Rot nach Grün wechselnd, ab sofort über die Straße.
- Mehr dazu in der: Pressemitteilung
Mehr als vier Jahre haben Geschichtsvereine, Museen und Schulen aus Leverkusen und Jülich gemeinsam mit Leverkusens Partnerstädten aus Schwedt/Oder, Bracknell, Villeneuve d`Ascq, Ratibor und Ljubljana die Geschichte des ersten Weltkriegs erforscht. Die Koordination für das gemeinsame Ausstellungs-, Forschungs- und Publikationsprojekt lag beim Opladener Geschichtsverein.
Der Krieg in "sieben Heimaten"
Gemeinsam dokumentierten sie, wie der Krieg in ihren "sieben Heimaten" verlief, wer Verbündeter und wer Gegner war und wie der Krieg Europa am Ende veränderte. Es begann 2014 in der Villa Römer mit der Ausstellung "Mobilisierung in den europäischen Heimaten" und endete im Februar 2019 mit der Ausstellung "Kriegsende in den europäischen Heimaten". Dazwischen und am Schluss lagen Vorträge, Filme und die 640 Seiten starke Publikation "Kriegesenden in den europäischen Heimaten".
Dank an lokale Historiker aus den Partnerstädten
Am 10. Februar begrüßte Oberbürgermeister Uwe Richrath den Opladener Geschichtsverein, sowie Leverkusener Gäste zusammen mit 41 Vertretern aus den Partnerstädten im Stadtarchiv. Alle hatten an dem Projekt mitgewirkt. Ganz besonders willkommen hieß er aus:
- Bracknell: Bürgermeisterin Sandra Ingham
- Ratibor: den stellvertretenden Stadtpräsidenten Michal Fita
- Villeneuve d’Ascq: den Ratsherrn Jean Perlein
- Schwedt: Kulturamtsleiterin Andrea Schelhas
Er dankte ihnen für ihr großes Engagement und sagte: "Wenn wir hier in Erinnerung an die Weltkriege zusammenkommen, stehen wir alle auch für den europäischen Zusammenhalt. Auch wenn die meisten von uns in ihrem Leben nie etwas anderes kenngelernt haben: Ein europäisches Gemeinschaftsgefühl ist eine ziemlich moderne Erfindung."
Eine ausführliche Info zum Projekt finden Sie unter diesem Link.
"Nichts geht über das eigene Sehen und Erleben und dass wir uns die Hand reichen", so begrüßte Bürgermeister Bernhard Marewski heute eine 18köpfige Schülergruppe aus Villeneuve d´Ascq im Ratssaal der Stadt Leverkusen. Die 12- bis 13jährigen Mädchen und Jungen aus einer achten Klasse des Kollegs "Camille Claudel" sind Anfang Februar 2019 zu einem einwöchigen Besuch bei ihrer Partnerschule, dem Marianum in Opladen, eingetroffen.
Zum heutigen offiziellen Auftakt ihres Besichtigungsprogramms hatten sie auf den Plätzen der Abgeordneten Platz genommen. Marewski erinnerte an den "Vertrag von Aachen", der im Januar zwischen Deutschland und Frankreich geschlossen wurde und den berühmten "Elysée-Vertrag" von 1963 ergänzt: "Unsere Länder wollen noch enger zusammenarbeiten", sagte er. Seit 1963 haben neun Millionen Schüler und Jugendliche die Gelegenheit wahrgenommen, über Austauschprogramme ihre deutschen oder französischen Nachbarn näher kennenzulernen. Der Austausch zwischen dem Leverkusener Gymnasium und dem Kolleg besteht auch bereits zehn Jahre.
"Es beginnt immer mit einer kleinen Idee"
Auf die Frage einer Schülerin, wie denn die Partnerschaft mit Villeneuve d`Ascq zustande gekommen sei, antwortete Marthe Blümel, die Vorsitzende der Deutsch-Französischen Gesellschaft in Leverkusen: "Es fängt immer mit Personen an, die so etwas in Gang setzen." Bernhard Marewski bestätigte: "Es beginnt immer mit einer kleinen Idee, die dann größer wird. Darum ist es so wichtig, dass ihr hier seid."
Ein großes Lob sprach er auch den Lehrerinnen und Lehrern aus, ohne die ein solcher Schüleraustausch nicht gelingen würde. Er bedankte sich daher bei den Franzosen Corinne Bouceau und Lucien Puszkar und Pia Mager vom Marianum.
50 Jahre Städtepartnerschaft
Besuch aus Schwedt
Leverkusen und Schwedt in Brandenburg (Uckermark) verbindet seit bald 30 Jahren eine Partnerschaft. Fester Bestandteil sind regelmäßige gegenseitige Besuche der Verwaltungsspitzen zum informativen Austausch.
Von Montag bis Mittwoch, 9. bis 11. Juli 2018, war Schwedts Bürgermeister Jürgen Polzehl gemeinsam mit der Beigeordneten Annekathrin Hoppe und der Technischen Geschäftsführerin der Wohnbauten GmbH, Maren Schmidt, in Leverkusen zu Gast und traf dabei auch erstmals offiziell Oberbürgermeister Uwe Richrath.
Das Programm umfasste Gespräche zu aktuellen Bauprojekten wie der neuen Bahnstadt oder bei der Wohnungsbaugesellschaft. Auch der künftige Austausch zwischen Vereinen, Künstlern und Museen war Thema. Besichtigungen vor Ort gehörten ebenfalls dazu. So eine Führung über die Baustelle der neuen Hauptfeuer- und Rettungswache an der Edith-Weyde-Straße gemeinsam mit Oberbürgermeister Uwe Richrath.
Schüleraustausch mit Ratibor
Stadtspitze zu Besuch in Wuxi
Zum ersten Mal reiste Oberbürgermeister Uwe Richrath vom 9. bis 14. Mai 2018 in Leverkusens chinesische Partnerstadt Wuxi. Er folgte damit der Einladung von Wuxis Oberbürgermeister Huang zum Besuch der Sechs-Millionen-Metropole. Begleitet wurde er von Bildungsdezernent Marc Adomat, Dr. Frank Obermaier, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen (WfL), sowie von Uwe Bräutigam, dem städtischen Referenten für Partnerschafts-Angelegenheiten.
Die Reise war erfolgreich: Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Unterzeichnung eines Memorandums der Jiangnan Universität mit dem Campus Leverkusen der TH Köln. Damit wurde vereinbart, dass eine nachhaltige Bildungskooperation im Bereich des akademischen Austausches zwischen Studierenden sowie im Forschungsbereich aufgebaut werden soll. Für Leverkusen unterzeichnete diese Absichtserklärung Bildungsdezernent Marc Adomat.
Dr. Frank Obermaier präsentierte die Vorteile des Wirtschaftsstandorts Leverkusen auf einem gut besuchten Unternehmer-Symposium. Zusätzlich wurden die Möglichkeiten für einen Austausch und für eine Kooperation im Bereich der Berufsbildung – insbesondere an Berufskollegs – besprochen. Auch im Zuge mehrerer Werksbesichtigungen wurde gegenseitiges Interesse betont.
Oberbürgermeister Richrath hob in weiteren Fachgesprächen hervor, dass neben offiziellen Begegnungen der Verwaltungen auch der Austausch von Sportlern – zum Beispiel durch Einrichtung einer Fußballschule – von kulturellen Vereinen bis hin zu Familienkontakten angestrebt werden sollten. Ein wesentliches Augenmerk legte er zudem auf die seiner Ansicht nach sinnvolle Arbeitsvermittlung für interessierte Menschen in beiden Partnerstädten.
Auch der bereits seit einigen Jahren erfolgreiche Schulaustausch zwischen Gymnasien in Wuxi und Leverkusen soll vertieft werden.
Besuch aus Ratibor
Eine offizielle Delegation aus der polnischen Partnerstadt Ratibor unter Leitung von Stadtpräsident Miroslaw Lenk hat im Februar 2018 Leverkusen besucht.
Im Mittelpunkt der Gespräche mit Oberbürgermeister Uwe Richrath und Bürgermeister Bernhard Marewski standen zukünftige Austausche zwischen Jugendlichen und Sportlern sowie mögliche Wirtschaftskontakte. Auch der Tourismus zwischen beiden Städten soll wieder gestärkt werden.
Wichtig war den Gesprächspartnern, die gemeinsame Partnerstadt Villeneuve d' Ascq in Frankreich einzubeziehen. Für gemeinsame Projekte der drei Partnerstädte können finanzielle Mittel aus dem Fonds "Weimarer Dreieck" erlangt werden.
Neben Fachgesprächen haben die Gäste aus Ratibor auch den Karneval in der Stadt miterlebt, so den Luminadensturm an Weiberfastnacht.
Ausstaffiert mit Bayer-04-Schals genossen sie das närrische Spektakel.
Auf dem Foto (von lks. oben): Ratsherr Eugeniusz Wyglanda, Ratsherr Tomasz Cofala, Stadtpräsident Miroslaw Lenk, Uwe Bräutigam von der Stadt Leverkusen, Dolmetscherin Maria Lorenz und Miroslaw Lara.
Wissenschaftler aus Wuxi zu Gast
Studierende der Jiangnan Universität aus der chinesischen Partnerstadt Wuxi waren in Leverkusen zu Gast. Bereits 2017 hatte Oberbürgermeister Uwe Richrath eine Gruppe der Fakultät für Pharmazeutische Wissenschaften im Rathaus begrüßt. Im Chempark informierte sich die Gruppe über den Wirtschaftsstandort. Zum eintägigen Aufenthalt gehörte auch ein Besuch des neu gestalteten BayKomm sowie eine Werksrundfahrt. Die regelmäßigen Aufenthalte sollen fortgesetzt werden und in einen Fachaustausch zwischen dem Campus Leverkusen der TH Köln und der Universität Wuxi münden. Abgerundet wurde der Aufenthalt durch eine Besichtigung der Sportstätten an der Bismarckstraße.