Stadt Leverkusen

Regenbogenschule: Der Neubau nimmt Formen an

Der Ausbau und die Modernisierung der Leverkusener Schulen geht weiter voran. Im Oktober 2024 fiel der Startschuss für den Neubau der GGS Regenbogenschule in Manfort; mittlerweile ist das imposante neue dreigeschossige Gebäude in die Höhe gewachsen und auch von der Gustav-Heinemann-Straße aus gut zu sehen.

Innenansicht Treppenhaus Regenbogenschule
Blick in das zentrale Treppenhaus ("Marktplatz").

Der Rohbau ist fertig: Sämtliche Außenwände stehen, die Zwischendecken sind eingezogen und das imposante zentrale Treppenhaus wurde gegossen. Als letzter Schritt wurde die Montage der Holzbinder und Glaspaneele, die das luftige Dach über dem zentralen Foyer- und Treppenhaus – auch „Marktplatz“ genannt – bilden, abgeschlossen, so dass nun auch der bereits begonnene Innenausbau weiter vorangetrieben werden kann. 

Dazu gehören Arbeiten, die das Gebäude wetterfest machen: Fenster und Türen werden montiert, die Dachflächen abgedichtet und für die spätere Begrünung vorbereitet, die vorgehängte Fassade wird errichtet. Wände werden verputzt, die Belüftungsanlage montiert und die Elektroinstallation eingerichtet. 

Der Neubau mit insgesamt rund 7.000 qm Fläche beherbergt künftig alle Räume für eine 3-zügige Ganztagsgrundschule in Clusterbauweise, eine Mensa mit Küchenbereich, zwei Sporthallen und weitere Unterrichts- und Sanitärräume für die benachbarte Theodor-Wuppermann-Hauptschule. 

Zuvor waren umfangreiche Vorarbeiten notwendig, wie z.B. die Errichtung der Auslagerungscontainer für entfallene Klassenräume und der anschließende Abbruch eines Teils der alten Schulgebäude. Das Baufeld musste vorbereitet werden, dazu gehörten u.a. die üblichen Sondierungen auf mögliche Kampfmittelfunde. 

Innenhof Rohbau Regenbogenschule
Blick in den Innenhof.

Rohbau nach nur einem Jahr fertig - 2025 wurden 9 Schulbauprojekte abgeschlossen

Die Fertigstellung des Rohbaus innerhalb nur eines Jahres war möglich, da das gesamte Bauprojekt – nach europaweiter Ausschreibung – an einen Generalunternehmer, die Firma Rotterdam Bau GmbH aus Langenfeld, vergeben werden konnte.

Gregor Steiniger, Leiter des Fachbereichs Gebäudewirtschaft, freut sich über den schnellen Baufortschritt und die reibungslose Zusammenarbeit: „Hier sieht man die Vorteile, wenn ein Bauprojekt an einen erfahrenen Generalunternehmer vergeben werden kann. Für den Fachbereich Gebäudewirtschaft bedeutet das eine enorme Entlastung, da der Generalunternehmer sämtliche Bauleistungen übernimmt, die sonst einzeln über den Fachbereich koordiniert werden müssten.“ 

Der Neubau der Regenbogenschule ist nur eines von insgesamt 41 Projekten, die der Fachbereich Gebäudewirtschaft aktuell bearbeitet. Im Jahr 2025 konnten bereits 9 Bauvorhaben (z.B. Erweiterungsneubau KGS Don Bosco, Erweiterungsneubau G9 am Lise-Meitner-Gymnasium, Flutschadensanierung Theodor-Heuss-Realschule, Sanierung GGS Am Friedenspark, Mensaneubau GGS Kerschensteiner Straße etc.) abgeschlossen werden. Für 2026 steht neben der Fertigstellung der Regenbogenschule u.a. der Abschluss der energetischen Sanierung am Werner-Heisenberg-Gymnasium an. 

Oberbürgermeister Stefan Hebbel betont die Bedeutung schnellen Bauens für die Leverkusener Schul- und Bildungslandschaft: „Der Neubau ist ein gutes Beispiel für wichtige Investitionen in unsere Schulen, unsere Bildung und damit in unsere Zukunft. Gute Schulen und eine moderne Lernumgebung sind unerlässlich für den Bildungserfolg. Der Fachbereich Gebäudewirtschaft - und auch der Fachbereich Schulen - leistet hier eine hervorragende Arbeit. Mit der Gründung der Schulbaugesellschaft sind wir künftig in der Lage, die dringend benötigte Schulinfrastruktur noch schneller zu modernisieren und auszubauen.“ 

Innenansicht mit Treppenhaus 1. Etage Regenbogenschule
Blick in das Treppenhaus und Räume in der ersten Etage.

Hintergrund:

Mit dem Baubeschluss im Frühjahr 2022 (Vorlage Nr. 2021/1225) wurde der Neubau der GGS Regenbogenschule auf den Weg gebracht. Geplante Fertigstellung des Schulgebäudes ist Ende 2026. Im Anschluss folgt der Umzug der Schule in den Neubau und der Abriss der derzeit noch genutzten Altgebäude. Mit der abschließenden Herstellung der Außenanlagen ist die Gesamtfertigstellung für Mitte 2027 geplant. Das Bauprojekt hat einen Gesamtkostenumfang von rund 35 Mio. Euro. 

Die besondere Vergabeform an General- oder Totalunternehmen (GU/TU) bringt einige Vorteile: Der Stadt Leverkusen als Bauherrin muss keine zeitlich aufwändige sowie terminlich wie kostenriskante Vergabe nach Einzelgewerken durchführen. Der Fachbereich Gebäudewirtschaft übernimmt die Leitung und das Controlling der Leistungen, definiert die Grundlagen und Leistungsanforderungen und koordiniert fachbereichsübergreifend bis zur Fertigstellung. Nach § 97 Abs. 4 S. 1 bis 3 GWB kann vom Gebot der Einzel-Losvergabe jedoch nur in gut zu begründenden Ausnahmefällen abgewichen werden.

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