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Fachbereich Soziales zieht nach Wiesdorf
Die ersten Kartons sind bereits gepackt, weitere Hunderte werden folgen: Der Fachbereich Soziales bereitet sich mit Hochtouren auf den bevorstehenden Umzug vor. Rund 170 Mitarbeitende ziehen ab dem 08. Januar 2026 von den Verwaltungsgebäuden in der Miselohestraße 4 sowie vom Goetheplatz 4 in Opladen in das Verwaltungsgebäude Hauptstraße 119 in Wiesdorf.
„Der Umzug des Fachbereiches Soziales ist unser Pilotprojekt im Rahmen der zukünftigen Gestaltung von Arbeitswelten“, erläutert Oberbürgermeister Stefan Hebbel. „Erstmals wird es für den gesamten Fachbereich eine Desksharing-Regelung geben, die bereits bei der Kapazitätsplanung verbindlich berücksichtigt wurde.“ Die Büroräume sind dementsprechend einheitlich gestaltet, es erfolgt eine Trennung von Front- und Backoffice. Die Kundenbetreuung wird im Erdgeschoss neu organisiert und zentralisiert.
Der Umzug wurde in einem strukturierten Verfahren umfassend vorbereitet und erarbeitet. Hierbei wurden auch die Verbesserungsvorschläge der Mitarbeitenden berücksichtigt, um eine optimale Arbeitssituation zu schaffen.
Pilotprojekt der Projektgruppe „Moderne Verwaltung“
Mit dem Pilotprojekt „Umzug des Fachbereichs Soziales“ beginnt die Stadt Leverkusen damit, neue Arbeitsformen gesamtstädtisch zu etablieren. Das Projekt wird intensiv durch die in diesem Jahr gegründete Projektgruppe „Moderne Verwaltung“ begleitet, um Erkenntnisse für die weiteren Prozesse zur Unterbringung der Verwaltungseinheiten zu gewinnen. Mit Blick auf die Haushaltslage erfolgt dies unter der Maßgabe eines ausbalancierten Ressourceneinsatzes. Bei den Umzugsplanungen des Fachbereichs Soziales wurde entsprechend berücksichtigt, dass es keine großen baulichen Anpassungen in den vorhandenen Bürostrukturen gibt. Lediglich das für Kundenzwecke genutzte Erdgeschoss musste im Hinblick auf Beschäftigtensicherheit baulich angepasst werden.
Effiziente Gebäudeauslastung im Fokus
Die Projektgruppe „Moderne Verwaltung“ erarbeitet aktuell in Zusammenarbeit mit verschiedenen Facheinheiten der Stadt – wie dem Fachbereich Gebäudewirtschaft und dem Fachbereich Digitalisierung – Rahmenbedingungen und Verfahrensweisen für eine tragfähige und moderne Unterbringung der Verwaltungseinheiten. Hierbei steht insbesondere der Aspekt der effizienten Gebäudeauslastung – etwa durch Desk Sharing – als wichtige Komponente im Fokus.
Beratung direkt im Erdgeschoss
Der Auszug aus der Miselohestraße 4 ist notwendig, da das Gebäude nicht mehr den energetischen Anforderungen entspricht und zudem stark sanierungsbedürftig ist.
„Am neuen Standort können darüber hinaus neue Standards in der Auslastung von Büros, aber auch verbesserte Angebote für Bürgerinnen und Bürger ermöglicht werden“, verdeutlicht Sozialdezernent Alexander Lünenbach. „Zukünftig werden alle Bürgerdienstleistungen zentral im Erdgeschoss angeboten. Die dortigen Beratungsbüros können durch alle Einheiten zentral genutzt werden.“
Zudem ist geplant, künftig auch Beratungstage mit Schwerpunktthemen gemeinsam mit anderen Facheinheiten anzubieten, um für die Bürgerinnen und Bürger beispielsweise Antragsstellungen zu erleichtern.
In unmittelbarer Nähe zur Hauptstraße 119 (Wiesdorfer Eck) befinden sich die Verwaltungsgebäude Hauptstraße 105 (Wiesdorfer Arkaden), das Elberfelder und Barmer Haus sowie der frühere Wiesdorfer Treff (Hauptstraße 133-137). Neben dem Fachbereich Soziales wird auch Alexander Lünenbach, Beigeordneter für Bürger, Umwelt und Soziales, mit seinem Dezernatsbüro von der Hauptstraße 105 in die 119 umziehen; auch die Statistikstelle zieht dorthin um.
Parkmöglichkeiten befinden sich direkt am Barmer Platz, das Gebäude ist mit dem ÖPNV über die wupsi-Buslinie 208 (Haltestelle Kaiserstraße) erreichbar.
Eingeschränkte Erreichbarkeit während des Umzugs
„Während der Umzugsphase im Januar 2026 kann es zeitweise zu eingeschränkter Erreichbarkeit sowie zu Beeinträchtigungen bei der Terminvereinbarung und -wahrnehmung kommen“, wirbt Katrin Arndt, Leiterin des Fachbereichs Soziales, vorab um Verständnis. Der Umzug ist auch eine logistische Herausforderung, zieht doch einer der größten Fachbereiche der Stadt Leverkusen um: Allein 1.500 Kartons müssen ein- und wieder ausgepackt werden.
Postsendungen und Unterlagen können weiterhin wie gewohnt eingereicht werden. Diese werden während der gesamten Umzugsphase sowohl am bisherigen als auch am neuen Standort ordnungsgemäß entgegengenommen.
