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Gelaufen für den guten Zweck: Feuerwehr übergibt „Marathon-Spende“ ans Klinikum
Mit den 4.000 Euro wird die entstehende Kinderpalliativstation unterstützt.
Nicht nur Retten, Bergen, Schützen und Löschen sind für die Mitglieder der Feuerwehr Leverkusen alltägliche Aufgaben. Auch die Unterstützung sozialer Projekte in der Stadt hat sich das Team auf die Fahnen geschrieben. Ihre jüngsten Wohltätigkeitsaktion verlangte den Feuerwehrleuten maximalen Körpereinsatz ab: Für die entstehende Kinderpalliativstation des Klinikums Leverkusen liefen knapp 50 von ihnen ganze fünf Kilometer in Einsatzkleidung. Anlass war der 22. EVL-HalbMarathon Mitte Juni.
Mit der Aktion wollten wir zeigen, dass es sehr mühsam ist, in voller Schutzkleidung zu laufen“, sagt Feuerwehrmann Stephan Nawrocki, „aber nicht annähernd so kräftezehrend wie das, was die jungen Patientinnen und Patienten durchmachen, die auf einer Kinderpalliativstation versorgt werden müssen.“ Nawrocki selbst war Teil des Laufteams, das sich für den guten Zweck auf die Strecke begeben hatte, um so Aufmerksamkeit für die eigene Spendensammlung und das Projekt Kinderpalliativstation an sich zu generieren.
Aktion generiert über 130 Spenden
„Mit der Spende möchten wir das Klinikum Leverkusen dabei unterstützen, die besondere Station zu realisieren“, erklärt Hermann Greven. „Es freut uns sehr, etwas dazu beizutragen, dass hier schon bald Kinder mit lebensverkürzenden Krankheiten in einem angemessenen Umfeld versorgt werden“, so der Leiter der Feuerwehr Leverkusen.
„Dafür geht ein großes Dankeschön an alle, die unsere Aktion mit ihrer Spende unterstützt haben“, sagt Greven. Insgesamt waren 134 Spenden eingegangen, vom ein- bis zum dreistelligen Betrag. Die Sparkasse Leverkusen unterstützte die Aktion, indem sie die Startgelder der Läuferinnen und Läufer übernahm.
Dr. André Schumann, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums, und Priv.-Doz. Dr. Joachim G. Eichhorn, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche, zeigten sich bei der Spendenübergabe unmittelbar an der Baustelle der neuen Station begeistert von der unkonventionellen Aktion. „Dass sich die Feuerwehr Leverkusen so kreativ und mit vollem Körpereinsatz für uns engagiert, verdient größten Respekt“, sagte Schumann.
„Vielen Dank an alle Mitglieder, die für unsere Kinderpalliativstation geschwitzt haben, und alle Spenderinnen und Spender, dank deren Support der Topf so voll geworden ist.“ Eichhorn, der ebenfalls beim EVL-HalbMarathon gestartet war und das Feuerwehr-Laufteam hinter der Ziellinie getroffen hatte, konnte sich da nur anschließen: „Es ist wundervoll, so viel Unterstützung zu erhalten – vielen lieben Dank!“