Stadt Leverkusen

Karnevalszüge: Stadt unterstützt beim Zufahrtsschutz

Unter dem Motto „Leever fiere nit lamentiere“ startet Leverkusen in die fünfte Jahreszeit. Um die Sicherheit beim Straßenkarneval zu gewährleisten, sind – wie bei allen größeren Brauchtumsveranstaltungen im öffentlichen Raum – verstärkte Vorkehrungen notwendig.

Oberbürgermeister Stefan Hebbel steht hierzu mit dem Festausschuss Leverkusener Karneval im engen Austausch, um seitens der Stadt Leverkusen eine bestmögliche Unterstützung angesichts der organisatorischen Herausforderungen sicherzustellen und die Durchführung der Karnevalszüge zu garantieren.

„Die Karnevalszüge können im Februar rollen“, erklärt Stefan Hebbel. „Der Karneval ist das Herz unserer Stadt. Gerade angesichts einer unsicheren Weltlage wirkt der Karneval positiv, feiern Menschen das Brauchtum, das gleichbedeutend mit einem tiefen Gefühl von Gemeinschaft und Heimat ist. Ohne die Züge ist der Karneval nicht denkbar. Dem Festausschuss Leverkusener Karneval und den Aktiven und den Leverkusener Karnevalsgesellschaften danke ich für ihr unermüdliches Engagement, ihren Mut und ihren Ideenreichtum, wenn es darum geht, dass der Karneval in den Sälen und auf der Straße stattfinden kann und dass die Züge rollen. Als Stadtkonzern werden wir das unsere dazu tun und insbesondere bei der Sicherung des Zufahrtsschutzes aktiv unterstützen.“ 

Gleichzeitig sucht Stefan Hebbel bei diesem Thema auch die Unterstützung vom Land: „Wir brauchen eine einheitliche Lösung, denn das Thema Sicherheit trifft alle Brauchtumsumzüge gleichermaßen. Hier ist auch die Unterstützung durch die Landesregierung gefragt. Ich werde mich dazu mit meinen Amtskolleginnen und -kollegen austauschen und auch eine Diskussion im Städtetag anregen.“

Statement von Thomas Loef, Geschäftsführer des Festausschusses Leverkusener Karneval (FLK):

„Wir, die Zugorganisatoren in ganz Leverkusen, freuen uns sehr über die tatkräftige Unterstützung des Stadtkonzerns und die klare Zusage unseres Oberbürgermeisters Stefan Hebbel. Ohne diese Rückendeckung könnten die Karnevalszüge in Leverkusen nicht rollen. Die verbindliche Unterstützung beim Zufahrtsschutz gibt uns die notwendige Planungssicherheit, um die Vorbereitungen jetzt mit voller Energie voranzutreiben. Die Karnevalszüge in Leverkusen stehen für Integration, Gemeinschaft, Lebensfreude und für ein Brauchtum, das Menschen aller Generationen miteinander verbindet. Sie sind ein starkes Zeichen für ein friedliches und fröhliches Miteinander in unserer Stadt. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern, den vielen Ehrenamtlichen, den Karnevalsgesellschaften und natürlich bei der Stadt Leverkusen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Leverkusen auch im nächsten Jahr unter dem Motto „Leever fiere nit lamentiere“ eine bunte, sichere und unbeschwerte fünfte Jahreszeit erleben kann. Wir freuen uns auf tolle Züge, begeisterte Menschen und einen Karneval, der einmal mehr zeigt, was unsere Stadt ausmacht.“ 

Ab sofort nehmen die ausrichtenden Gesellschaften die Anmeldungen zu den Zügen entgegen. Die Unterlagen für die Karnevalsumzüge in Wiesdorf und Opladen stehen in Kürze online bereit unter: https://www.leverkusenerkarneval.de/Zuege/ (Öffnet in einem neuen Tab)

Zum Hintergrund:

Für die Prüfung möglicher Sicherheitsmaßnahmen bei Großveranstaltungen und die Erteilung entsprechender Auflagen sind in NRW die Kommunen zuständig. Die Städte und Gemeinden stehen dabei vor der Herausforderung, anhand von Empfehlungen des Landes NRW einerseits eine möglichst hohe Sicherheit zu gewährleisten, die Veranstaltenden dabei jedoch andererseits nicht übermäßig zu belasten.

Aufgrund einer fortdauernden abstrakten Gefährdungslage sind für größere öffentliche Veranstaltungen höhere Sicherheitsstandards erforderlich, die vor allem einen geeigneten Zufahrtsschutz, etwa durch mobile Hindernisse oder entsprechende Fahrzeuge, betreffen. Innerhalb der Verwaltung finden derzeit interne Prüfungen und Abstimmungen statt, inwieweit hier künftig zertifizierte Zufahrtsschutzsysteme zum Einsatz kommen könnten.  

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