Stadt Leverkusen

Bundesverdienstkreuz für Regina Tillmann

Für ihr langjähriges soziales Engagement wurde Regina Tillmann mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Bürgermeister Bernhard Marewski überreichte ihr die Ordensinsignien im Schloss Morsbroich.

Stadt Leverkusen
Bürgermeister Bernhard Marewski überreichte Regina Tillmann die Ordensinsignien heute in einer Feierstunde im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich.

Ihr Name ist eng verbunden mit langjährigem Engagement im sozialen Bereich: Seit fünf Jahrzehnten ist die Leverkusenerin Regina Tillmann Mitglied im Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Leverkusen. 12 Jahre leitete sie diesen als Vorsitzende des Vorstandes. Damit ist sie seit langer Zeit treibende Kraft bei der Lösung sozialer Fragen und Probleme in der Stadt Leverkusen.

Für ihr langjähriges soziales Engagement wurde Regina Tillmann nun von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet – auf Vorschlag von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Bürgermeister Bernhard Marewski überreichte ihr die Ordensinsignien heute in einer Feierstunde im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich und würdigte ihre Verdienste im Sozialdienst katholischer Frauen: „In diesem Jahr sind es 40 Jahre, in denen Sie dort tätig sind, davon 37 Jahre im Vorstand. Sie gehörten zu den „treibenden Kräften“ des Dienstes, zu den beständigen „Kümmerinnen“, so Marewski in seiner Rede heute. „Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass der „Sozialdienst“ SKF ein ganz wichtiger und erfolgreicher Teil des sozialen Netzwerkes unserer gesamten Stadt Leverkusen ist“, ergänzte der Bürgermeister bei der heutigen Übergabe des Verdienstkreuzes.

Frau Tillmann hat zu Beginn ihrer Mitgliedschaft im SkF einen Mutter-Kind-Treff als Nachsorgemaßnahme für ihre Klientinnen der damaligen Schwangerschaftskonfliktberatung aufgebaut, heißt es in der Vorschlagsbegründung. Dieses Angebot leitete sie selbst zehn Jahre lang. Durch ihre Tätigkeit im Vorstand resultierte das Engagement des SkF für psychisch kranke Menschen, Frauen, Kinder und Jugendliche. Sie begleitete eine Wohnstätte und eine Wohngemeinschaft für psychisch kranke Menschen, den Aufbau der „Frühen Hilfen“, einen Familien- und Schwangerschaftswegweiser in Leverkusen, das Projektcafé „Hereinspaziert“ sowie zeitweise den Aufbau von Demenzwohngruppen. Der Umfang ihres Engagements im SkF entsprach zwischenzeitlich einer Vollzeitstelle. 

Trotz gesundheitlicher Einschränkungen ist sie heute immer noch zwei bis drei Stunden wöchentlich für den SkF tätig. Auch privat und schon vor ihrer Zeit beim SkF engagierte sich Regina Tillmann sozial. Unter anderem hat sie in leitender Funktion bei den Pfadfinderinnen Verantwortung übernommen.    

Mit ihrem Ehemann nahm sie zweimal Pflegekinder auf und unterstützte mit ihm gemeinsam die Pfarrgemeinde St. Remigius – bei Pfarrfesten, Gesprächskreisen und sonstigen Veranstaltungen. Regelmäßig kümmert sie sich um Messevorbereitung und schreibt Artikel für die Pfarrnachrichten. 

 

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