Stadt Leverkusen

Martinszüge finden wie gewohnt in Leverkusen statt

Stadtverwaltung, Polizei und Schulaufsicht beschließen gemeinsam, dass die Martinszüge auch in diesem Jahr in gewohnter Weise, mit gegebenenfalls im Einzelfall erhöhten Sicherheitsauflagen in der Stadt Leverkusen stattfinden können.

„Für uns sind Martinszüge wichtige Brauchtumspflege und gesellschaftliche Ereignisse für alle Menschen in unserer Stadt, deren Durchführung nie zur Debatte standen“, betont Marc Adomat, Dezernent für Bildung, Jugend und Sport

„Wir stehen bei Veranstaltungen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Ereignisse, wie die tödlichen Übergriffe im Rahmen von Veranstaltungen in den vergangenen Jahren und Monaten sind für uns Anlass, gemeinsame Wege zu finden, die größtmögliche Sicherheit für die Teilnehmenden weiter zu verbessern. Auch vor diesem Hintergrund wollen wir weiterhin gemeinsam mit Schulen, Eltern und Kindern das gesellschaftliche Zusammenleben in unserer Stadt positiv voranbringen. Deshalb würden wir auch die Mitgestaltung der Eltern zum Wohle der Kinder, das uns sehr am Herzen liegt, begrüßen“, so Adomat weiter.

Nach einem Schreiben vom 07.08.2025 an die Schulleitungen wurde ein Verbot von Martinszügen befürchtet, dem damit deutlich widersprochen wird.  

„Die Stadt Leverkusen wurde seitens der Polizei gebeten, eine Zusammenlegung einzelner kleinerer Martinsumzüge von Kitas und Schulen zu prüfen, um einer möglichen wachsenden Anzahl von Martinsumzügen kräfteökonomisch begegnen zu können. Diese erste Überlegung war optional und nicht willkürlich. Für uns alle steht bei Martinszügen und anderen Veranstaltungen, genau wie für die Schulen und Familien die Sicherheit immer an absolut erster Stelle“, erklärt Marc Adomat.

„Schulen prüfen in Einzelfällen, ob eine Zusammenlegung von Zügen möglich ist. Ihnen ist daran gelegen, in bewährter Weise, die Schulgemeinschaft fortzuführen. Dazu gehören beispielsweise das Martinsfrühstück, Laternenbasteln und Laternenausstellungen“, so Nicole Gatz von der Schulaufsicht Grundschulen.

Die Stadt Leverkusen setzt sich fortlaufend mit den Sicherheitsauflagen für Veranstaltungen auseinander.

Am heutigen Tag wird den Schul- und KiTa-Leitungen ein Brief zugesandt, der auch ihnen gegenüber die Durchführung der Martinszüge bestätigt. 

Daraus geht hervor, dass das Verfahren der letzten Jahre zum Anzeigen der Züge bekannt ist und so fortgeführt werden kann.

Handelt es sich um mehr als 500 Teilnehmende, muss ein Antrag auf Erteilung einer Genehmigung zur Durchführung von Veranstaltungen bei der Straßenverkehrsbehörde eingereicht werden. Die erforderlichen Unterlagen wurden den Veranstaltern bereits vom Fachbereich Schulen zur Verfügung gestellt.

Alle Züge städtischer Einrichtungen sind durch die Stadt versichert.

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