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Nikopol, Ukraine
Ende März 2023 haben die Räte der Städte Nikopol und Leverkusen eine Solidaritätspartnerschaft besiegelt. Eine Städtepartnerschaft wird angestrebt.
Russische Angriffe auf Nikopol
Nikopol ist eine Hafenstadt im Süden der Ukraine. Durch den russischen Angriffskrieg wurden viele Häuser zerstört, Menschen verletzt und getötet. Im Juni 2023 wurde der Kakhovka-Staudamm gesprengt und damit die Wasserversorgung in Nikopol und der Region schwer beeinträchtigt. Zudem befindet sich Nikopol in der Nähe des Kernkraftwerks Saporischja.
Zeichen der Verbundenheit
Die Stadt Leverkusen zeigt sich solidarisch mit Nikopol und der Ukraine. Oberbürgermeister Uwe Richrath und sein Amtskollege Oleksandr Saiuk aus Nikopol unterzeichneten im März 2023 die Absichtserklärung. Der Austausch erfolgte per Live-Schaltung und von Seiten der Delegation aus Nikopol aus einem Luftschutzbunker.
Beistand und Spenden für Stadt und Menschen
Die Stadt Leverkusen hat sich bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit um ein Förderprojekt beworben. In dessen Rahmen werden Hilfsgüter für Nikopol in Höhe von 130.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Stadt Leverkusen und die Avea haben drei Müllfahrzeuge an das Blau-Gelbe Kreuz aus Köln übergeben. Die Fahrzeuge sind in Nikopol zur Trümmerbeseitigung im Einsatz. Zudem wurden Kleider- und Sachspenden sowie Multifunktionsbetten, Geh-Hilfen und weiteres medizinisches Material für die traumatologische Abteilung des lokalen Krankenhauses vom Klinikum Leverkusen gespendet.