Planen und Bauen

Vorbereitende Untersuchung

Manfort entwickeln: Die Vorbereitende Untersuchung (VU) dient dazu, die aktuelle Situation des ausgewählten Gebiets umfassend zu erfassen, den Handlungsbedarf zu prüfen und die Ursachen sowie Zusammenhänge der bestehenden Mängel zu verstehen.

Verkehr auf der Gustav-Heinemann-Straße
Verkehr auf der Gustav-Heinemann-Straße

Zwei Dinge greifen ineinander

Zwei Dinge werden dabei ineinandergreifen. Zum einen die "Vorbereitende Untersuchung" (VU). Sie ist ein Instrument des Besonderen Städtebaurechts. Zum anderen ist angedacht, für Manfort ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept, kurz ISEK, zu erarbeiten. Dabei handelt es sich um eine Art übergreifenden Masterplan. Er führt unter anderem Maßnahmen und Projekte auf, die zu einer positiven Entwicklung im Stadtteil beitragen.
Durch das ISEK soll Missständen im Stadtteil mit wirksamen Maßnahmen und Projekten begegnet werden. Für deren Umsetzung sollen Fördermittel, unter anderem aus der Städtebauförderung, eingeworben werden.

Insgesamt geht es darum, zunächst die Ausgangs- und Problemlagen in Manfort zu betrachten. Diese müssen aufgezeigt, analysiert und dann ergebnisorientiert bearbeitet werden. Anschließend sollen
- Konkrete, langfristig wirksame und vor allem lokal abgestimmte Lösungen
sowie
- Handlungsschwerpunkte für bestehende städtebauliche, funktionale, sozialräumliche und sozioökonomische Defizite
- und Anpassungserfordernisse aufgezeigt werden.

Als erster Schritt im Zuge der städtebaulichen Entwicklung in Manfort wird in dem abgegrenzten Untersuchungsbereich eine VU durchgeführt.

Vorbereitende Untersuchung (VU)

Eine Vorbereitende Untersuchung (kurz VU) ist ein stadtplanerisches Instrument aus dem besonderen Städtebaurecht und einer der ersten Schritte eines städtebaulichen Sanierungsverfahrens. Es handelt sich um eine umfassende Analyse eines ausgewählten spezifischen Stadtbereichs oder Quartiers, in dem die sozialen, strukturellen und städtebaulichen Verhältnisse betrachtet und bewertet werden.

Mit einer VU prüft die Stadtplanung, ob ein bestimmtes Gebiet städtebaulich verbessert werden sollte – zum Beispiel, weil Gebäude, Straßen oder öffentliche Plätze erneuert werden müssen. Die Untersuchung ist dabei ergebnisoffen: Es steht also am Anfang noch nicht fest, ob tatsächlich etwas verändert wird oder nicht.
Wenn sich zeigt, dass Handlungsbedarf besteht, wird die Stadtplanung gemeinsam mit Fachleuten unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger konkrete Ziele und Maßnahmen erarbeiten, wie das Gebiet verbessert werden kann.

Eine VU beinhaltet: Eine VU bedeutet:
  • Sie überprüft, ob städtebauliche Erneuerung oder Verbesserung eines Stadtgebietes notwendig ist. 
  • keine unmittelbaren bauliche Eingriffe
  • Sie sammelt Angaben und Daten zu Gebäuden und Grundstücken
  • keine Wertsteigerung der Immobilie
  • Sie gewinnt und bewertet Grundlagen, um soziale und städtebauliche Verhältnisse beurteilen zu können. 
  • keine Verdrängung der eingesessenen Bevölkerung
  • Mit ihr werden Entscheidungen von besonderen Maßnahmen für die Sanierung des Gebietes getroffen.
  • keine Festlegung eine Sanierungsverfahrens 
  • Ein ergebnisoffener Bericht wird erstellt.

Nach dem Ende der Untersuchung wird entschieden, ob eine sogenannte "Sanierungssatzung" nötig ist – das ist ein rechtliches Instrument, mit dem die Stadt gezielt Verbesserungen im Gebiet umsetzen kann. Es kann aber auch sein, dass andere Möglichkeiten besser geeignet sind. 

In jedem Fall hilft die Untersuchung, die Potenziale von Manfort zu erkennen und passende Wege für eine positive Entwicklung zu finden. 

Das Untersuchungsgebiet

Untersucht wird eine rund 19 Hektar große Fläche zwischen der Bundesautobahn A3 im Westen, der Kieler Straße im Norden, der Bahntrasse Köln-Wuppertal im Osten und der Pfeilshofstraße im Süden. 

Das Gebiet der Vorbereitenden Untersuchung im Stadtteil Manfort

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