Der Deutsche Wetterdienst (Öffnet in einem neuen Tab) unterscheidet zwei Warnstufen.

• Eine Warnung vor einer "starken Wärmebelastung" wird dann herausgegeben, wenn die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Dieser Schwellenwert liegt bei etwa 32°C. Als weiteres Kriterium einer Warnung wird die nächtliche Temperatur von Innenräumen herangezogen. Denn bleibt die Nacht zu warm, verschlechtert sich die Schlafqualität. Durch diese zusätzliche Belastung wird die Hitze tagsüber schlechter verkraftet.
• Überschreitet die Gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag einen Wert von 38°C, so wird vor einer "extremen Wärmebelastung" gewarnt.

Allgemein - und insbesondere bei einer Hitzewarnung - sollten Sie folgende Hitze-Tipps umsetzen:

Was tun, wenn es heiß wird? Mit dieser und ähnlichen Fragen kann man sich an das Hitzetelefon wenden. Es ist montags bis donnerstags von 9.00 bis 16.00 Uhr sowie freitags von 9.00 bis 13.30 Uhr unter der Telefonnummer +49 (0)214 406 33 333 erreichbar. Bürgerinnen und Bürger erhalten dort Informationen rund um das Thema sowie individuelle Verhaltens- und Gesundheitstipps.

Abkühlung ist an heißen Tagen wichtig. Die Stadt Leverkusen hat mehrere Vorschläge für kühle Lieblingsplätze im Stadtgebiet gesammelt: Kühle Lieblingsplätze in Leverkusen | Beteiligung NRW Stadt Leverkusen (Öffnet in einem neuen Tab)

Wenn Sie im Schwimmbad oder an öffentlichen Badestellen für Abkühlung sorgen möchten, beachten Sie daher unbedingt die folgenden Sicherheits-Hinweise der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (Öffnet in einem neuen Tab) (kurz: DLRG)

• Nur an bewachten Badestellen schwimmen gehen und die Warnhinweise beachten.
• Eltern sollten kleine Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen und immer in Griffweite bleiben.
• Die eigene Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen; nicht übermütig werden.
• Nie in unbekannte Gewässer springen. Nur an ausgewiesenen Sprungbereichen ins Wasser springen. Kopfsprünge im Ufer- und Flachwasserbereich können lebensgefährlich sein oder schwerste, dauerhafte Schäden nach sich ziehen.
• Luftmatratzen, Schlauchboote und Gummitiere können durch Strömung leicht abgetrieben werden.

Es gibt vier öffentliche Grillflächen in der Stadt. Bei starker Trockenheit kann jedoch ein Grillverbot auf diesen Flächen verhängt werden. Der Grund: Brandgefahr. Maßgeblich dafür ist die Einstufung im „Graslandfeuer-Index“. Ab dem Index „Stufe 4“ tritt automatisch ein Grillverbot in Kraft. 

Unter diesem Link sind die aktuellen Werte abrufbar (für Leverkusen gilt die Station „Köln/Bonn (Flughafen)“): Wetter und Klima - Deutscher Wetterdienst - Graslandfeuerindex-Datentabelle (dwd.de)  (Öffnet in einem neuen Tab)

Der Deutsche Feuerwehrverband (Öffnet in einem neuen Tab) gibt Tipps zum Vermeiden von Bränden:

• Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur – erst recht nicht aus dem Fahrzeug! Schnell kommt es zu einem Böschungsbrand an Autobahnen und anderen Straßen.
• Lassen Sie niemals Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen auf trockenen Feldern oder Wiesen stehen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Vegetation daran entzündet. 
• Grillen Sie in der Natur nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen.
• Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112.
• Hindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen.