Krisenfit

Sirenen, NINA, Warntag und Co.

Die Stadt Leverkusen setzt auf ein modernes Warnsystem. Im Ernstfall sollen alle Menschen im betroffenen Gebiet gleichzeitig gewarnt werden - egal wo sie sind und was sie gerade machen.

Ein Warnfahrzeug mit einer mobilen Sirene auf dem Dach
Ein Warnfahrzeug mit einer mobilen Sirene auf dem Dach

Unser Warnsystem

Eine Herausforderung ist es allerdings, dass eine Warnung überall im Stadtgebiet wahrgenommen wird. Zudem soll eine Warnung auch Orientierung geben und richtiges Handeln ermöglichen. Aber nicht alle Warn-Möglichkeiten können Warnungen verständlich verbreiten. Sirenen alleine können keine Selbstschutzhinweise verbreiten und eine Homepage alleine kann keine Aufmerksamkeit erzeugen.

Deshalb nutzen wir verschiedene Wege gleichzeitig – von Sirenen über Apps bis hin zu Lautsprecherdurchsagen vor Ort und im Radio. So stellen wir sicher, dass jede und jeder in unserer Stadt eine Warnung erhält und im Ernstfall weiß, was zu tun ist.

So läuft einer Warnung ab

Aufmerksamkeit wecken
Damit Sie eine Gefahr mitbekommen - beispielsweise durch einen lauten Warnton auf dem Handy, ein Sirenensignal, ein Pop-Up auf unserer Homepage leverkusen.de oder eine Radio-Durchsage.

Dringlichkeit zeigen
Eine Warnstufe informiert, wie gefährlich die Lage ist. Wir verwenden folgende Warnstufen:

  1. Stufe (Hoch): "Extreme Gefahr" = Eine Gefahr, die sich kurzfristig erheblich auf Ihre Gesundheit, Ihr Eigentum und/oder die öffentliche Infrastruktur auswirken kann.

  2. Stufe (Mittel): "Gefahr" = Eine Gefahr, die sich auf Ihre Gesundheit, Ihr Eigentum und/oder die öffentliche Infrastruktur auswirken kann. Halten Sie die Entwicklungen im Auge.

  3. Stufe (Niedrig): "Gefahren-Information" = Eine zu erwartende oder bereits eingetretene Beeinträchtigung des normalen Tagesablaufs oder eine besondere Beobachtung. Es besteht keine Gefahr für Ihr Leben.

Jede Stufe hat eine eigene Farbe - sichtbar zum Beispiel in der Warn-App NINA und hier auf unsere Homepage.

Informationen und Handlungsempfehlungen geben
Sie erfahren, wo die Gefahr ist und wie Sie sich schützen können.

Aktualisierungen und Entwarnung mitteilen
Ändert sich die Lage, gibt es neue Infos auf denselben Wegen wie die Warnung.

Ist die Gefahr vorbei, erhalten Sie eine Entwarnung.

Auf diesen Wegen werden Sie gewarnt

Hier stellen wir Ihnen unsere Möglichkeiten vor, mit denen die Bürgerinnen und Bürger in Leverkusen gewarnt werden.

Aber bei allen technischen Möglichkeiten gilt immer:

Die besten technischen Hilfsmittel ersetzen nicht den persönlichen Kontakt. Informieren Sie Ihre Familie, Freunde und Nachbarn über eine Gefahr! Geben Sie nur offizielle Informationen weiter! Stellen Sie keine Mutmaßungen an.

Wie verhalte ich mich im Ernstfall?

Wenn eine Warnung kommt, ist wichtig:

  • Ruhe bewahren!
  • Handlungsempfehlungen aus amtlichen Quellen befolgen (Warn-App NINA, Homepage www.leverkusen.de oder Lautsprecherdurchsagen von Feuerwehr und Polizei)
  • Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen Bescheid geben, was passiert ist.
  • Türen und Fenster schließen und Klimaanlagen abschalten, wenn Sie eine Rauchwolke sehen oder ungewöhnliche Gerüche bemerken.
  • Radio Leverkusen für Informationen einschalten! Beim Stromausfall ein Autoradio oder ein Kurbelradio nutzen.
  • Helfen Sie anderen Menschen, die sich nicht helfen können.
  • Die Notrufnummern 110 und 112 für Notrufe frei halten. Hierüber erhalten Sie keine Informationen zur Gefahrenlage. 

Warntag

An einem Warntag testen wir die Warnsysteme in Leverkusen. Dann hören Sie zum Beispiel Sirenen und sehen Warnmeldungen auf dem Handy. Wir informieren Sie vorher darüber. Prüfen Sie, auf welchen Wegen Sie eine Warnung erhalten haben.

Die Warntage finden viermal im Jahr statt. Es gibt lokale, landesweite und bundesweite Warntage. Den nächsten Termin sehen Sie hier:

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