Wochen gegen Rassismus 2024

Die Einwohnenden konnten aus einem vielfältigen Programm "ihre" Aktion(en) auswählen.
Zum Beispiel: ausgewählte Filme zum Thema im Kommunalen Kino im Forum, Workshops, Vorträge und Aktionstag, die sich wahlweise an ein Fachpublikum oder an alle Interessierten richteten.

Vereine, Wohlfahrtsverbände, der Integrationsrat der Stadt, weitere Organisationen sowie die Stadt haben das Programm zusammengestellt. Koordiniert werden die Angebote vom Kommunalen Integrationszentrum.

Zum Abschluss der Wochen stand ein interessanter Abend: Eine Lesung und ein Gespräch mit dem Autor Burak Yilmaz zu seinem Buch "Ehrensache! Gemeinsam gegen Judenhass" in der Stadtbibliothek am 27. März. Der Duisburger arbeitete nach dem Studium als Sozialarbeiter in einem Jugendzentrum. Dort wurde er immer wieder mit Antisemitismus bei den Jugendlichen konfrontiert. Er beschloss, für diese Fahrten zur KZ-Gedenkstätte Auschwitz zu organisieren. Seine Erlebnisse und Eindrücke, die Nachfragen und Diskussionen verarbeitete er zu dem Buch.        

Unter dem Motto "Radeln gegen Rassismus" luden verschiedene Veranstalter zu einer kleinen Radtour von Opladen nach Wiesdorf.

Der Start war am Sonntag, 17. März, um 16.30 Uhr an der Aloysius-Kapelle in Opladen.
Über die Kölner Straße, Robert-Blum-Straße, Bismarckstraße und Manforter Straße endete die Tour auf dem Rathausvorplatz in der City Wiesdorf .

Dort waren dann alle um 18 Uhr eingeladen zum gemeinsamen öffentlichen Fastenbrechen mit den muslimischen Gemeinden.
Der Ramadan, der islamische Fastenmonat, hat in diesem Jahr am 11. März begonnen und endet am 9. April mit dem Fest des Fastenbrechens auch "Eid al-Fitr" oder "Zuckerfest" genannt.

Die Veranstalter waren: der Integrationsrat der Stadt Leverkusen, die Initiative "Lev ist bunt", der adfc Leverkusen, die Bürgerstiftung Leverkusen und die Sparkasse Leverkusen.

• Alle Termine und Veranstaltungen der Aktionswochen finden Sie auf der Seite Integration in Leverkusen  

Es gibt darüber hinaus jährliche Veranstaltungen gegen Antisemitismus, die die Stadt Leverkusen zusammen mit anderen Institutionen durchführt. 

• Seit 2002 erinnert die Stadt Leverkusen an den Tag, an dem das Lager Auschwitz befreit wurde, den 27. Januar 1945. Das ist das Datum des nationalen und internationalen Holocaust-Gedenktages.
  
  
• Die Gedenkstunde am Platz der Synagoge findet jedes Jahr am 09. November am Platz der Synagoge Lessingstraße/Altstadtstraße statt. Die Stadt Leverkusen setzt diese Gedenkstunde in Zusammenarbeit mit der Musikschule, weiterführenden Schulen, dem Rat der Religion sowie der jüdischen Gemeinde Düsseldorf um.