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Für Mädchen

Seit 2001 gibt es den Girls’Day und seit 2011 den Boys’Day.

An diesem Tag lernen Mädchen und Jungen Berufe oder Studienfächer kennen, in denen der Anteil von Frauen, bzw. Männern jeweils unter 40 Prozent liegt. Das sind zum Beispiel bei den Mädchen die Bereiche IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik.

Trotz der besseren Schulabschlüsse entscheiden sich nämlich Mädchen im Rahmen ihrer Ausbildungs- und Studienwahl noch immer überproportional häufig für „typisch weibliche“ Berufsfelder oder Studienfächer. Mehr als die Hälfte der Mädchen wählt aus nur zehn verschiedenen Ausbildungsberufen im dualen System – kein naturwissenschaftlich-technischer ist darunter.

Die 35 Plätze für die Schülerinnen zum Girls’Day verteilten sich auf die Feuerwehr, die Technischen Betriebe Leverkusen, das Kataster- und Vermessungsamt, den Fachbereich Stadtgrün, den Fachbereich Kultur und Stadtmarketing (hier bei den Beleuchtungs- und Bühnentechnikern) und die Bäderbetriebe des Sportparks Leverkusen.

Beim Boys’Day stehen soziale und pflegerische Berufe im Fokus. Es entscheiden sich zum Beispiel nur etwa 19 Prozent Jungen für den Beruf des Erziehers. Dabei wäre es wichtig, dass auch in diesem Bereich mehr Männer arbeiten, um als positive ‚Role Models‘ vorbildhaft zu wirken.

In diesem Jahr war die Stadt Leverkusen erneut auch mit dem Boys’Day dabei: mit 25 Plätzen für Jungs in 15 städtischen Kitas und Familienzentren. Außerdem gab es noch zwei Plätze in der Abteilung Marketing/Veranstaltungsmanagement beim Sportpark Leverkusen zu besetzen.

Alle Schüler*innen bekamen am 27. April einen Tag lang einen spannenden Einblick in technische, beziehungsweise soziale Berufsfelder. Sie lernten dabei zugleich eine Arbeitgeberin kennen, die eine familienfreundliche Personalpolitik verspricht.

Eindrücke vom Girls’Day und Boys’Day lassen sich auf unserer Instagram-Seite (@gleichstellungsbuero_lev) in den Story-Highlights finden!

Das war der Girls' Day 2024:

Ein kleiner Einblick in den Girls’Day bei ausgewählten Fachbereichen:

Feuerwehr Leverkusen

Auf der Hauptfeuer- und Rettungswache haben 21 Mädchen den Beruf der Feuerwehrfrau kennengelernt. Dort schauten sich die Mädchen die Feuerwache und Hilfeleistungslöschfahrzeug an, balancierten in der Turnhalle auf Schwebebalken und machten Liegestütze, kämpften sich durch die Atemschutzstrecke als Team und retteten dabei ein Dummy durch ein hindernisreichen Parcours. Am Ende ging es noch hoch hinaus im Korb der Drehleiter.

Mehr Einblick gibt es auf dem Instagram-Account der Feuerwehr Leverkusen (@feuerwehrleverkusen).

Kataster und Vermessung

Vermessungsübungen beim Fachbereich Kataster und Vermessung
Beim Fachbereich Kataster und Vermessung wurden Vermessungen vor dem Elberfelder Haus durchgeführt.
Die Bedienung der Messgeräte wurde erklärt (siehe Foto) und die Schülerinnen konnten danach selbstständig eine Fläche vermessen. Anschließend wurde sich angeschaut, wie die Mitarbeitenden von den zweidimensionalen Karten zu dreidimensionalen Modellen kommen.

Technische Betriebe Leverkusen

Zwei Mädchen verbrachten ihren Girls’Day bei den Technischen Betrieben Leverkusen, der ihnen nach eigenen Angaben sehr gut gefallen hat!

Begonnen wurde der Tag mit einem Besuch der Sonderbauwerke im Kanalnetz: Nicht nur Abwasserkanäle, sondern auch Sonderbauwerke gehören zum Kanalnetz der Stadt Leverkusen und werden von den TBL gewartet. Besichtigt wurden das Pumpwerk Hitdorf und das Pumpwerk Bürrig. Weiter ging’s mit einer Kamera-Kanal-Befahrung. In bestimmten Intervallen müssen sämtliche Kanäle gereinigt und mit einer Spezialkamera untersucht werden. Die Teilnehmerinnen saßen im Kamerawagen und verfolgten die Unterwelt live mit. Als letztes ging es in die Brücken- und Ingenieurbauwerke. Die TBL beschäftigen sich in dieser Abteilung mit der Planung, dem Bau und der Unterhaltung aller Brücken- und Ingenieurbauwerke im Stadtgebiet. Dieses umfasst außer Brücken auch Tunnel, Lärmschutzwände, den Hochwasser-Schutz u.v.m.

Das war der Boys’Day 2024

Ein kleiner Einblick in den Boys’Day bei ausgewählten Fachbereichen:

Insgesamt gab es 25 Plätze für Jungen in 15 städtischen Kindertagesstätten und Familienzentren. Sie konnten einen Tag lang in den Beruf des Erziehers hineinschnuppern und einen Eindruck gewinnen, wie es ist, als Erzieher*in zu arbeiten. . Sie spielten z.B. mit den Kindern Fangen oder Tischfußball und beschäftigten sich drinnen beim Spielen mit den Kindern.

Damit fand der Boys’Day nun im zweiten Jahr in den städtischen Kitas statt. Wie bereits im letzten Jahr waren die Plätze sehr begehrt.

Vielen Dank fürs Teilen