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Werkstatt für Grünen Wasserstoff

Werkstatt für Grünen Wasserstoff

Drei Partner - Leverkusen, der Rheinisch-Bergische und der Oberbergische Kreis - haben gemeinsam die "H2-Werkstatt Rhein-Berg" gegründet. Diese Werkstatt ist die erste Stufe, um eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft und -infrastruktur in Kommune und Region zu entwickeln.

Die Federführung liegt beim Rheinisch-Bergischen Kreis. Dort, in Bergisch-Gladbach, hat die Werkstatt auch ihre Adresse. Eine ihrer zentralen Aufgaben ist es, die in der Region ansässigen Unternehmen und Organisationen zu identifizieren, anzusprechen und in einem sich selbst organisierenden Netzwerk zusammenzubringen. Im Idealfall werden alle Akteure einer Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff zusammenwirken – von der Wasserstoff-Produktion über die Speicherung und Verteilung bis hin zu Anwendungen.

Begleitet wird die Netzwerkbildung durch Vermittlung von Wissen zum Thema Wasserstoff und die Einbindung von Forschung und Lehre. Ein erster Schritt ist, bereits gestartete Projekte sichtbar zu machen. Dazu gehören die Wasserstoffproduktion, beispielsweise aus Abfall oder Biomasse oder mittels grünen Strom etwa aus Wasserkraft oder Photovoltaik-Anlagen. Der so gewonnene "grüne" Wasserstoff wird zum Betreiben von Notstromaggregaten oder als Energieträger (Strom/Wärme/Mobilität) zum Einsatz kommen.

Erstes Feinkonzept "H2R Wasserstoff Rheinland" 

Im Zuge des Landeswettbewerbs "Modellregion Wasserstoff-Mobilität NRW" im Jahr 2020 sind gemeinsam mit sieben Städten und Kreisen die Möglichkeiten der Herstellung, des Transports und der Nutzung von grünem Wasserstoff in der Region in dem Konzept "H2R – Wasserstoff Rheinland" beschrieben worden.
Daraus ist die Idee entstanden, eine gemeinsame Strategie für die Installation der H2Werkstatt RheinBerg zu entwickeln.

Leverkusens Dezernent Alexander Lünenbach ist überzeugt, dass gemeinsames Handeln der Motor für eine fundierte Wirtschaftsförderung ist: "Energiewende und Klimaschutz setzen Innovation und Dialog voraus. Das Wasserstoffkompetenz-Netzwerk, das in den kommenden Jahren entstehen wird, wird für unsere Region und für die teilnehmenden Unternehmen und Organisationen nachhaltige Potenziale erschließen."

In der Region sind bereits Erfahrungen mit der Nutzung von Wasserstoff durch die Busflotte der Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) vorhanden. Darüber hinaus ist das REGIONALE 2025-Leuchtturmprojekt des "Grünen Mobilhofs" ein wichtiger Anker. Die Kommunen sollen bei ihren Vorhaben, etwa dem Um- oder Ausbau eigener Betriebshöfe von diesem Know-how profitieren, um ihren Energiebedarf ebenfalls klimaneutral zu decken.

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