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Noch keine Ahnung

Was kannst Du tun, wenn Du einfach keine Idee hast, was Du nach dem Abschluss machen möchtest, wenn die Bewerbung(en) keinen Erfolg hatten oder Deine Noten für Deinen Wunschberuf doch nicht ausreichen? Es gibt viele Möglichkeiten, die Zeit bis zum Wunschberuf sinnvoll zu füllen, einen Weg zu finden oder eine Entscheidung zu festigen. Einen Plan B sollte jeder haben.

Eine Entscheidung zu treffen fällt schwer und niemand kann Dir das abnehmen. Der Entscheidungstrichter bietet jedoch einen Leitfaden, wie man einer Entscheidung für einen oder auch einer Auswahl von Berufen näher kommen kann. Probier' es aus, vielleicht bittest Du Deine Eltern um Hilfe. Ein Klick auf den Trichter genügt.

Plan A und B

Ausbildung

Eine Ausbildung kann eine Alternative zum Studium sein. Sollte es mit der Aufnahme an einer Hochschule nicht im ersten Anlauf klappen, so kann eine vorherige Ausbildung ein späteres Studium sinnvoll vorbereiten. Beispiel: Vor dem Architekturstudium eine Ausbildung als MaurerIn/TischlerIn, vor dem Studium der Sozialen Arbeit eine Erzieherausbildung oder vor dem BWL-Studium eine kaufmännische Ausbildung. Ein Studium kann zu einem späteren Zeitpunkt immer noch aufgenommen werden und einige Hochschulen rechnen Teile der Ausbildung sogar auf Prüfungen o.ä. an.

Studium

Ein Studium kann eine Alternative zu einer Ausbildung sein, wenn die entsprechenden Voraussetzungen bestehen. Die theoretischen Grundlagen aus dem Studium können eine spätere praktische Ausbildung ergänzen. Oder man verbindet die Elemente Studium und Ausbildung in einem dualen Studium.

Weiter lernen

Weiter zur Schule zu gehen kann die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen oder die Wartezeit auf einen Studienplatz sinnvoll überbrücken. Einen Schulabschluss nachzuholen lohnt sich auf jeden Fall. Wenn Du gerne zur Schule gehst und gute Noten im Abschlusszeugnis hast, bestehen gute Aussichten, den nächsthöheren Schulabschluss zu erreichen. Am Berufskolleg gibt es viele Möglichkeiten, sich gleichzeitig beruflich zu qualifizieren.

Praktikum

Durch ein freiwilliges Praktikum bekommst Du einen Einblick in ein Berufsfeld und erhöhst deine Chance auf einen Ausbildungsplatz, vielleicht sogar im Praktikumsbetrieb.

Auslandsaufenthalt

Ob Work-and-Travel, Au-Pair Dienst, als Volunteer oder einfach nur reisen und andere Kulturen kennenlernen. Auslandserfahrungen fördern u.a. deine Selbstsicherheit, Offenheit und Toleranz. Eigenschaften die Dir im späteren Berufsleben weiterhelfen und bei Bewerbungen häufig einen Pluspunkt geben.

Freiwilligendienst

Der Freiwilligendienst ist eine beliebte Möglichkeit, Zeit zu überbrücken und gleichzeitig Berufserfahrungen zu sammeln, im Bereich Natur und Politik (Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)), im sozialen Bereich oder im Sport (Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) / Bundesfreiwilligendienst (BFD)). Auch im Ausland ist ein Freiwilligendienst möglich.

Nebenjob

Ein Nebenjob, vielleicht sogar im Arbeitsfeld des Wunschberufs (z.B. Gastronomie bei Wunschberuf Köchin/Koch oder Hotelkauffrau/mann), bereiten Dich auf die Arbeitswelt vor und Du verdienst dabei auch schon das erste eigene Geld.

Nebenjobs werden häufig im Anzeigenteil der Tageszeitungen veröffentlicht.
Außerdem lohnt sich auch das Nachfragen im Lieblingscafé, -schuhladen, der Bäckerei oder Pizzaria um die Ecke.

Maßnahmen

Maßnahmen wie das Berufsvorbereitungsjahr (BGJ), das Berufsgrundbildungsjahr (BVJ), die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB), die Einstiegsqualifizierung (EQ) oder die Assistierte Ausbildung (AsA) sind Starthilfen und bereiten Dich auf eine Ausbildung vor.

Weitere Möglichkeiten

Vielleicht hilft es Dir auch, wenn Du erst einmal einen Berufswahltest machst, bei dem Du passend zu Deinen Interessen und Talenten Berufe vorgeschlagen bekommst.

Davon gibt es viele im Internet. Diesen können wir Dir empfehlen: Check-U

Außerdem kann Dir auch eine Beratung oder der Besuch einer Veranstaltung helfen, Dich besser zu orientieren:

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