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Leben in Lev
Mobilität

Herausforderung "Mobilität"

Wie sieht die klimagerechte und nachhaltige Mobilität der Zukunft aus? Mit dieser Frage setzt sich die Stadt Leverkusen seit 2018 intensiv auseinander. Das Ergebnis, die Leitlinien des Mobilitätskonzepts 2030+, stellte sie Anfang 2020 in einem öffentlichen Bürgerforum vor. Seit 2018 wurde es in einem großen Bürgerbeteiligungsverfahren erarbeitet. Der Rat hat es im Sommer 2020 beschlossen.

Nachhaltig, flexibel, klimagerecht

Mobilität bedeutet im ursprünglichen Wortsinn „Beweglichkeit“.

Menschen bewegen sich, Waren und Dienstleistungen werden bewegt: ob zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Zug, Bus und Bahn, mit dem Schiff, dem Auto oder Flugzeug. Alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch Berufspendler, Nutzer der Autobahnen und Tagesgäste bestimmen das Verkehrsgeschehen in Leverkusen. Alle gemeinsam teilen sie sich den begrenzten öffentlichen Raum.

Die Ansprüche an eine nachhaltige Mobilität wandeln sich derzeit radikal. Ganz neue Lösungen sind gefragt. Auch in der Stadt Leverkusen, die bundesweit als zentraler Verkehrsknotenpunkt in NRW gilt.

"Klimanotstand" ausgerufen

Die Gesellschaft wird immer mobiler, die Bürger nutzen unterschiedliche Verkehrsmittel und wollen sie kombinieren. Dabei haben Klimaschutz und Nachhaltigkeit oberste Priorität. Dies bekräftigte der Rat der Stadt Leverkusen im Juli 2019. Er rief den „Klimanotstand“ aus und schloss sich so der Resolution von "Fridays for Future“ an.

Teilhabe für alle

Mobilität ist aber mehr als nur Verkehr. Mobilität ist eine Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Bei der Bauplanung von Gebäuden, Straßen, Wegen und Plätzen wird die „Barrierefreiheit“ berücksichtigt:

Das heißt: Menschen im Rollstuhl, aber auch mit Seh-und Hörschwäche oder kognitiven Defiziten, sollen im Alltag so viel Hilfe wie nötig und so wenige Hürden wie möglich erleben: zum Beispiel durch abgesenkte Bürgersteige, Rampen oder durch Hinweise für Blinde.

Aufgabe: Verkehrswende schaffen

Für alle Städte ist die Bewältigung der „Verkehrswende“ eine große Herausforderung: Ihr Gelingen ist zentrale Voraussetzung für eine zukunftsfähige Wirtschaft und das Leben der Einwohner.

Juni 2020: Rat beschließt Mobilitätskonzept 2030+

Das Bau- und Planungsdezernat der Stadt Leverkusen arbeitete seit 2018 am  "Mobilitätskonzept Leverkusen 2030+": Es zeigt Leitlinien auf, wie Mobilität und Verkehr bis 2030 in Leverkusen organisiert sein sollen. Oberstes Ziel: Stärkung der Stadt- und Lebensqualität durch eine vielfältige Mobilitätsentwicklung. Das Konzept enthält konkrete kurz- und langfristige Maßnahmen.
Am 25. Juni 2020 hat der Rat der Stadt das rund 300 Seiten starke Konzept beschlossen. Er hat gleichzeitig die Verwaltung beauftragt, die sogenannten "Steckbriefe", das sind Maßnahmen-Felder zu bearbeiten.    

Querschnittsaufgabe und Links

Das Thema Mobilität ist eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe.

Um die Verkehrswende zu realisieren, müssen alle Beteiligten ressortübergreifend denken und sich vernetzen. In der Info-Box finden Sie daher verschiedene Links zu verwandten Themen - vom Klimaschutz über die städtischen "Aktuellen Baustellen" und den neuen Busbahnhof in der City bis zum Autobahnausbau, der von Straßen.NRW auf Leverkusener Stadtgebiet durchgeführt wird. 

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