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Mobilität
Mobilität 2030+

Konzept der Zukunft

Wie kann die von allen gewünschte klimagerechte und flexible Verkehrswende in Leverkusen gelingen? Diese zentrale Frage beantwortet das Konzept "Mobilität Leverkusen 2030+" mit einer Reihe von konkreten Vorschlägen.
Grafik Ideen zur Mobilität


Das "Mobilitätskonzept Leverkusen 2030+" wurde ab 2018 erarbeitet. Es enthält kurz- und langfristige Maßnahmen für eine verträgliche und nachhaltige Mobilität. 

Die Stadt beauftragte die spezialisierten Ingenieurbüros „Planersocietät“ aus Dortmund und „TOLLERORT“ aus Hamburg mit der Erstellung. Ein Jahr lang analysierten die städtischen und externen Verkehrsplaner die Situation in Leverkusen, ein weiteres Jahr arbeiteten sie an den Vorschlägen. Ergänzend war ein Arbeitskreis mit Vertretern wichtiger Institutionen und der Politik am Planungsprozess beteiligt. Die Anregungen aus dem Bürgerforum wurden berücksichtigt.

Am 25. Juni 2020 hat der Rat der Stadt das rund 300 Seiten starke Konzept beschlossen. Er hat gleichzeitig die Verwaltung beauftragt, die sogenannten "Steckbriefe", das sind Maßnahmen-Felder zu bearbeiten.

Unter der "Info-Box" auf dieser Seite ist das Mobilitätskonzept abrufbar.

Schwerpunkte und Finanzierung

Als Schlüsselmaßnahmen unter anderen von den Verkehrsexperten genannt:

• Rad- und Fußverkehr
• Öffentlicher Nahverkehr
• fließender und ruhender Verkehr
• Parkraumkonzepte und Park und Ride
• Vernetzung

Damit die Verkehrswende gelingen könne, so die Planer, müsse die Stadt deutlich mehr Geld im Haushalt bereitstellen: Empfohlen wurde ein Betrag von 8,8 Millionen Euro jährlich.

Radverkehr und ÖPNV

Das Konzept fußt auf verschiedenen Säulen, die flexibel verwirklicht werden könnten.

Als eine "Schlüsselmaßnahme" stufen die Verkehrsexperten den Radverkehr ein. Dort könne schnell und viel umgesetzt werden: Sie legten Karten zum Ausbau des Radwegnetzes in und zwischen den Stadtteilen vor, für die Widmung von Fahrradstraßen oder beispielsweise für eine Radkomfortroute Wiesdorf-Schlebusch.

Neue Komfortwege, Hauptfußwege und Freizeitwege sollen auch für die Fußgänger in Leverkusen ausgewiesen werden.

Ein weiteres Schlüsselthema ist der Öffentliche Nahverkehr.

Das Schnellbussystem müsse weiterentwickelt werden: durch die Anbindung des Kölner Nordens, eine Nord-Süd-Verbindung Schlebusch-Opladen-Langenfeld und auch durch Sonderstreifen für Busse. Wünschenswert, allerdings auf Grund der Abhängigkeit von regionalen Partnern wie Köln, nicht einfach zu realisieren: die Schaffung und Verlängerung von Stadtbahnlinien. 

Thema Parken

Als großes Thema schätzen die Planer die Bereiche ruhender Verkehr, Parkraumkonzepte und P&R ein.

Die Büros plädierten dafür, Park- und Ride-Plätze für Einpendler außerhalb der Stadtteile einzurichten. Wichtig seien auch klimaverträgliche Lösungen für den Lieferverkehr in der City.

Die Planer wiesen darauf hin, dass die Umsetzung des Konzepts auch Konflikte verursachen werde: Dies könnten Konflikte beim Bauen, bei der Finanzierung und auch zwischen den einzelnen Maßnahmen sein. Die Entscheidung darüber, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge umgesetzt werden sollten, müsse die Stadt Leverkusen treffen.

Bürger von Anfang an gefragt

Eine sehr wichtige Rolle spielten von Anfang an die Bürger:

2018 lud die Stadt erstmals ins Forum ein. Thema: "Stärken und Schwächen der Mobilität in Leverkusen". Über einen Ideenmelder konnten Vorschläge eingebracht werden. Es folgten ein Planungsspaziergang und Planungsradtouren durch verschiedene Stadtteile. Alle Anregungen flossen in die Überlegungen fürs Konzept ein.
2019 lud die Stadt erneut zum Mitmachen und zur öffentlichen Diskussion ein.
2020 fand die Bürgerbeteiligung am 23. Januar im Forum mit der Vorstellung des Konzepts ihren Abschluss.

Unter der "Info-Bos" auf dieser Seite ist die Dokumentation zur Bürgerbeteiligung abrufbar.

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