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Zählstellen + Fahrradstraßen

Nachhaltig und mobil

Um Erderwärmung und Klimawandel zu bremsen, braucht es eine andere, nachhaltige Mobilität.
Dazu zählen: Neue Fahrradstraßen, Zählstellen für den Radverkehr, eine neue E-Bike-Flotte beim wupsiRad.

Der Amselweg in Küppersteg ist eine, auch der Burgweg in Rheindorf und  die Straße Schlebuschrath in Alkenrath: Fahrradstraßen. Etliche weitere kommen noch hinzu. Sie können auch eine Zone aus mehreren Fahrradstraßen sein.

Wie in der Schleswig-Holstein-Siedlung in Manfort. Dort hat die Stadt die erste Fahrradzone eingerichtet. Sie umfasst die Kieler Straße, Apenrader Straße, Düppeler Straße, Sonderburger Straße, Glücksburger Straße, Flensburger Straße, Lingenfeld, Ratherkämp, Am Stadtpark (östlich der Bismarckstraße).   

Das bedeutet grundsätzlich: Dort haben Radfahrende Vorrang. Sie dürfen nebeneinander fahren und geben dem motorisierten Verkehr das Tempo vor. Auf  den Fahrradstraßen gilt höchstens Tempo 30.
Im März 2021 hatte der Rat der Stadt die neuen Fahrradstraßen als ein Element des Mobilitätskonzeptes der Stadt beschlossen.

Weitere Fahrradstraßen oder -zonen wird es geben oder gibt es in: 

  • Hitdorf: Rheinstraße/Wiesenstraße
  • Wiesdorf: Fahrradzone bestehend aus Albert-Einstein-Straße, Bitterfelder Straße, Carl-Duisburg-Platz, Emil-Fischer-Straße, Teilbereich Große Kirchstraße, Teilbereich Adolfstraße, Berzeliusstraße, August-Kekule-Straße, Peter-Grieß-Straße
  • Bürrig: Teilbereich Von-Ketteler-Straße (Deichradweg bis Kreuzung Heinrich-Brüning-Straße)
  • Opladen: Verbindung Reuschenberger Straße, Birkenbergstraße, Menchendahler Straße
  • Quettingen: Kolberger Straße, Jakobistraße ggfls. mit Erweiterung Jakobistraße, Jacob-Fröhlen-Straße
  • Alkenrath: Wilhelm-Leuschner-Straße, Karl-Friedrich-Goerdeler-Straße, Otto-Müller-Straße, Carlo-von-Mierendorff-Straße
  • Schlebusch: Fahrradzone bestehend aus Von-Diergarth-Straße, Felix-von-Roll-Straße, Morsbroicher Straße, Gezellinallee bis Oulustraße, Im Bühl, Hermann-Waibel-Straße, Martin-Luther-Straße

  • Eine Übersicht, welche dieser Straßen schon eingerichtet ist, bietet das Geoportal der Stadt hier.

Wer vernünftig planen will, braucht Daten. Das gilt auch für den Ausbau der Radwege beziehungsweise die gesamte Infrastruktur für den Radverkehr.

Deshalb wird der Radverkehr in der Stadt punktuell gezählt. Ergänzend zu diesen Zählungen gibt es seit Frühjahr 2020 drei Dauerzählstellen. Mittels Induktionsschleifen auf der Fahrbahn erfassen sie die Anzahl der Radfahrenden über 24 Stunden täglich in beiden Richtungen.

Die Ergebnisse geben einen Einblick, wie häufig das Fahrrad sowohl im Alltags- als auch Freizeitverkehr genutzt wird. Eine Vielzahl an Auswerte- und Vergleichsmöglichkeiten können durch die Ergebnisse genutzt werden.

Balkantrasse

Die Messstelle befindet sich auf der Balkantrasse in Höhe der Zuwegung Neukronenberger Straße. Hier sind gerade am Wochenende viele Freizeitradler unterwegs auf dem Panorama-Radweg, der über eine stillgelegte Bahntrasse führt. 

Dhünn-Radweg

Auf dem Dhünn-Radweg in Höhe der Kreuzung Tannenbergstraße unweit des Stadions BayArena befindet sich eine weitere Zählstelle. Der Dhünnradweg ist besonders bei Pendlern beliebt, da er eine attraktive West-Ost-Verbindung zu anderen Stadtteilen darstellt und am Bahnhof Leverkusen-Mitte vorbeiführt.

Rhein-Radweg Hitdorf

In Hitdorf auf der Wiesenstraße ist in Höhe Fährstraße eine weitere Dauerzählstelle eingerichtet. Auch hier ist ein hoher Freizeitanteil im Radverkehr zu verzeichnen, aber auch eine viel genutzte Verbindung für Pendler nach Monheim und Düsseldorf.

Die Daten zum Radverkehr der Dauerzählstellen können hier abgerufen werden.
Link zu den Daten

Die silbernen Räder, die wupsi-Leihräder, gehören schon zum Stadtbild und werden gut genutzt. Jetzt, nach 2019, wird das Sharing-Angebot Zweirad um E-Bikes erweitert. 30 rote Elektro-Räder an drei Stationen in der Stadt machen den Anfang.

Die Woche der Mobilität bot den besten Rahmen, das neue Angebot am 17. September, zu präsentieren. An den Busbahnhöfen Wiesdorf und Opladen und in Schlebusch Post sind die E-Bikes platziert. Denn dort sind auch die Ladestationen. Genutzt und abgestellt werden können sie aber an einer der mittlerweile 57 Stationen in der Stadt.

Begonnen wurde 2019 mit 40 Stationen. Seitdem gab es 10 000 Registrierungen bei wupsiRad und 100 000 Ausleihen. Für den Geschäftsführer der wupsi, Marc Kretkowski, ist das "ein absoluter Erfolg. Wir wollen die neue Mobilität vorantreiben, mit unserem ÖPNV-Angebot und auch dem Radverleih-System."
Oberbürgermeister Uwe Richrath begrüßte das neue Angebot E-Bike. "Damit schreiben wir die Erfolgsgeschichte weiter. Denn die Zeit rennt. Angesichts des Klimawandels muss die Mobilität eine andere werden." Er dankte den Partnern, dem Unternehmen Covestro für das erneute Sponsoring, der wupsi und dem Unternehmen im Verleihsystem "nextbike".

Dr. Daniel Koch von Covestro nannte zwei Gründe für das Engagement des Konzerns, der Hauptsponsor beim wupsiRad ist: Zum einen Nachhaltigkeit als wesentlicher Bestandteil der Unternehmensstrategie und zum zweiten die Verbundenheit und Nachbarschaft mit der Stadt. "Wir sind in Leverkusen fest verankert und befürworten dieses Mobilitätsprojekt voll und ganz."

Zum Start der neuen E-Bike-Flotte gibt es für zwei Wochen "Schnupper"-Angebote: Die silbernen Räder (nicht E-Bike) können pro Fahrt für 30 Minuten von allen Nutzern kostenlos genutzt werden. Die roten E-Bikes kosten bis zum 30. September ein statt zwei Euro pro halber Stunde. Für alle Räder gilt bis zu dem Datum zudem: keine Anmelde-, kein Grundgebühr.

Alle Infos unter www.wupsiRad.de

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